Lexikon-Begriffe zu Marketing

Hier finden sich unsere Fachbegriffe mit Bezug zu Marketing – natürlich leicht verständlich erklärt.

Cyber Monday - Titelbild

Cyber Monday

Letzte Änderung: 17.08.2021, 08:19 Uhr

Was ist der Cyber Monday?

…eine Erfindung des Onlinehandels

Der Cyber Monday beschreibt einen online Einkaufstag, der immer am ersten Montag nach dem Erntedankfest in den USA stattfindet. Somit findet er immer unmittelbar nach dem bekannten Shopping-Tag Black Friday statt. In den USA differenzieren sich beide Shoppingtage indem der Black Friday sich verstärkt auf Angebote in lokalen Shops bezieht und der Cyber Monday den Online Handel betrifft. Somit ist der Cyber Monday einer der wichtigsten Einkaufstage für Online Händler in den USA.

Jedoch wird dieser spezielle Shopping-Tag auch in Österreich und Deutschland immer bekannter und beliebter. Vor allem aus dem Aspekt heraus, dass die Rabatte anders als beim Schlussverkauf, vor Weihnachten ausgegeben werden und nicht erst danach.

Online Shopping am Cyber Monday

Als Online Einkaufstag ist der Cybermontag vor allem im Bereich E-Commerce von Bedeutung. Jedoch anders als in den USA, sind beide Shopping-Tage der Black Friday als auch der Cyber Monday beliebte Online-Shopping-Tage im deutschsprachigen Raum. Nach Angaben von Amazon, erzielte der Cyber Monday im Jahr 2018 in Deutschland einen Rekordumsatz und galt als stärkster Einkaufstag in der Geschichte des Unternehmens. Dabei wurden 6,5 Mio. Haushalts- und Küchgengeräte, 4 Mio. Spielzeuge, 4 Mio. Produkte aus der Unterhaltungselektronik und mehr eingekauft.

Mit Blick auf Deutschland, wurde an diesem online Einkaufstag im Jahr 2018 ca. 2,4 Milliarden Euro umgesetzt. Das bedeutet einen Anstieg um 15% im Vergleich zum vergangenen Jahr 2017.

Jedoch auch in den USA erzielte der Cyber Monday  im Jahr 2018 mit 7,9 Milliarden US-Dollar (6,97 Milliarden Euro) einen Rekordumsatz. Mit Blick auf den generierten Umsatz, wurden an diesem Tag innerhalb von drei Stunden so viel Umsatz erwirtschaftet wie normal an einem ganzen Tag.

Kritik für Shopping-Tage

Neben der steigenden Bekanntheit und Beliebtheit seitens der Konsumenten, gibt es auch einiges an Kritik für diese Shopping Tage. So berichteten Händler, dass sie eine Umverteilung des Einkaufverhaltens beobachten konnten. Aufgrund dessen  die Rabatte vor dem Weihnachtsgeschäft ausgegeben werden, reduziert sich die Nachfrage der Kunden für den Schlussverkauf nach Weihnachten. Zudem berichteten andere Händler wiederum, dass sie zwar an diesen speziellen Shopping-Tagen wie dem Cyber Monday einen äußerst hohen Gewinn erzielten. Jedoch ist ein starker Rückgang bei den üblichen Einkaufstagen wie den Advent-Wochenenden festzustellen. Weshalb der Weihnachtsumsatz gesamt betrachtet nicht besser wäre als üblich.

Konsumenten hingegen kritisieren, dass an diesen online Shopping-Tagen Händler mit falschen Lockangeboten die Kunden zum Kauf verleiten. Beispielsweise wird der Grundpreis der Produkte an diesem Tag viel höher angezeigt als normal mit einem hohen Rabatt wie 40%. Dabei entspricht der Rabatt in der Tat 5 bis 10%. Solche irreführenden Maßnahmen seitens der Online Anbieter verärgern natürlich die Kunden und schädigen das Vertauen.

Statistiken & Diagramme zum Cyber Monday

Video – Reportage Cyber Monday & Black Friday

Quellen: techopedia.com, t-online.de, wr.de, de.wikipedia.orge, Focus TV Reportage

Digitale Transformation-Lexikon-Begriff

Transformation

Letzte Änderung: 04.05.2021, 16:03 Uhr

So verändert (digitale) Transformation die Welt

Definition, Treiber und Auswirkungen

Meist wird darunter die Digitale Transformation oder auch der digitale Wandel verstanden. Sie bezeichnet einen in digitalen Technologien begründeten Veränderungsprozess. Dieser hat prägnante Auswirkungen auf die Gesellschaft, vor allem in wirtschaftlicher Hinsicht.

Die Grundlage und Treiber einer digitalen Transformation sind eine digitale Infrastruktur mit der entsprechenden Technologie und die Potentiale der Verwertung und Anwendung. Im Gegenzug zur Digitalisierung, geht die Digitale Transformation einen Schritt weiter als Informationen und Prozesse digital darzustellen. So sollen mit Hilfe digitaler Technologien Lösungen gefunden und Prozesse optimiert werden.

Digitalisierung als Chance

Digitale Transformation birgt neue Chancen für:

  • Unternehmen
  • Wissenschaft
  • Staat & Behörden
  • Individuen
  • Gemeinschaften

Digitale Technologien: Als Basis des digitalen Wandels sind eine Vielzahl an Fähigkeiten und Schlüsselkompetenzen erforderlich. So zählen beispielsweise Software Engineering, System Engingeering, IT-Sicherheit, Data Analytics, Cloud Computing und andere zu den digitalen Technologien. Dabei ist die Technik nie der Auslöser für eine Digitale Transformation. Im Prozess zur Problemlösung, gilt es immer einen neuen, effektiveren und kundenzentrierteren Ansatz bereitzustellen, weshalb die Weiterentwicklung der Technik eine Folge daraus ist.

Eine Digitale Infrastruktur ist geboten, wenn Zugangs- und Endgeräte wie Smartphones, Tablets, Computer oder eingebettete Systeme in Geräten (IoT) eine Netzstruktur über das Internet bilden (über WLAN oder auch drahtgebunden).

Auswirkungen der Digitalen Transformation

Vom digitalen Wandel betroffen sind die Menschen in vielerlei Hinsicht. So reichen die Auswirkungen auf das einzelne Individuum, ganze Gemeinschaften oder auch den Staat. So ist beispielsweise durch das Smartphone und mit Hilfe von Apps eine Kommunikation in Echtzeit möglich. Dieser permanent mögliche und schnelle Informationsaustausch hat das Kommunikationsverhalten der Gesellschaft nachhaltig verändert.

Am stärksten geprägt wurde die Wirtschaft und einzelne Unternehmen beispielsweise durch digitale Geschäftsmodelle. So kaufen heute bereits mehr als 25% aller Menschen weltweit online ein. Online-Händler erwirtschafteten so im Jahr 2018 einen Umsatz von rund 1,4 Billionen Euro.


Neben den veränderten Unternehmenskonzepten wie Online-Händler, ist die Auswirkung der Digitalen Transformation auf Unternehmen sehr vielschichtig. So verändern sich auch einzelne Geschäftsprozesse oder auch die gesamte Organisationsstruktur von Unternehmen.

Jedoch hat der digitale Wandel auch die Wissenschaft geprägt, vor allem in Bezug auf Forschung und Entwicklung. Durch den Einsatz von KI und der Verarbeitung von großen Datenmengen, können neue Erkenntnisse gewonnen werden.

Digitale Transformation ist auch permanent im Wandel. So ist der Trigger nicht nur immer bessere Lösungen für Probleme zu finden, sondern auch Probleme die durch Digitaler Transformation entstanden sind, zu beseitigen. Beispielsweise die Problematik der hohen digitalen Datenproduktion (Big Data), die ebenso die Speicherung so großer Datenmengen erfordert wie auch die notwendigen Sicherheitsmaßnahmen dafür.

Erklär-Video – Was ist Digitale Transformation?

Quellen: wikipedia.org, youknow, morethandigital.info

Online Marketing-Lexikon-Begriff

Online Marketing

Letzte Änderung: 13.01.2023, 12:32 Uhr

Was ist Online Marketing oder auch Digital Marketing?

Performance-orientiertes, messbares und steuerbares Kommunzieren

Einfach erklärt ist Online Marketing ein Bestandteil des Marketings und wird auch Internetmarketing oder Web-Marketing genannt. Es umfasst alle online bzw. über das Internet durchgeführten Marketing-Maßnahmen. Mithilfe des Web-Marketings können verschiedene Unternehmens-Ziele erreicht werden. Diese reichen von der Steigerung der Markenbekanntheit bis zum vollständigen Verkauf des Produktes bzw. der Dienstleistung.

Für die Teilbereiche des Online-Marketings Internetwerbung, Social Media Marketing und Affiliate-Marketing gibt es online Werbeportale, um Anzeigen übers Web schalten zu können. Zu den bekanntesten Werbeportalen zählen Google Ads oder auch Facebook Ads. Aufgrund der steigenden Anzahl an immer leistungsfähigeren Smartphones ist der Internetzugriff über Mobiltelefon stark gestiegen. Weshalb Mobile Marketing entstanden ist, dass sich auf Mobile Werbeformen und die Ausrichtung auf Smartphones spezialisiert.

Online Marketing-Instrumente

  • Onpage (Website)
  • Search Marketing (SEM)
  • Search Advertising (SEA)
  • Display Advertising
  • Search Optimisation (SEO)
  • Content Marketing
  • E-Mail-Marketing
  • Influencer-Marketing
  • Affiliate-Marketing
  • Social Media Marketing
  • Videomarketing
  • Mobile Marketing
  • Online PR

Welche Vor- und Nachteile hat Online Marketing?

Als einer der größten Vorteile im Web-Marketing gilt die Messbarkeit und dadurch entstehende Effizienz. Das heißt, alle Aktivitäten wie beispielsweise die Reichweite der Online-Anzeigen, die Interaktionen, Webseitenbesuche, Öffnungsrate eines Newsletters und dergleichen sind nachvollziehbar. Zusätzlich kann die Zielgruppe für online Werbemaßnahmen ziemlich genau definiert und erreicht werden. Ebenso die Werbeausgaben können auf den Cent genau kontrolliert und gesteuert werden.

Ein gewisses Know-How im Bereich Web-Marketing und IT-Kenntnisse sind erforderlich. Zusätzlich ist eine Internetverbindung und ein online Fähiges Endgerät erforderlich um einerseits Internetmarketing betreiben zu können und andererseits um die Zielgruppe zu erreichen.

Wie Online Marketing die Wirtschaft prägt: Trends

Der Bereich rund um das Internet hat die Wirtschaft nicht nur geprägt, es sind dadurch neue Arbeitssegmente mit zahlreichen neuen Jobs entstanden. Wie etwa Online Marketing Agenturen, SEO Agenturen oder auch Anbieter für Webentwicklung, Online Shop-Konzepte und App-Entwicklung. Zusätzlich ist das Marketing im Onlinebereich dafür verantwortlich, dass es große Online-Player wie Google, Facebook, Amazon oder auch Tencent oder Alibaba gibt.

Laut Statistiken aus dem Jahr 2017, lagen die Umsätze mit Onlinewerbung in Deutschland bei ca. 7,4 Milliarden Euro. Im Jahr 2007 lagen diese noch bei ca. 2,5 Milliarden Euro. Den aktuellsten Prognosen zufolge sollen die Umsätze mit Onlinewerbung bis zum Jahr 2022 auf mehr als 9,7 Milliarden Euro wachsen. Ähnlich sehen die Prognosen in Österreich aus. So ist das Netto-Onlinewerbevolumen in Österreich vom Jahr 2018 auf das Jahr 2019 um 4,9% gewachsen.

Die Gründe für ein derart rasant wachsendes Segment liegt einerseits daran, dass der Internetzugang global weiter ausgebaut wird und das Internet und die Endgeräte immer leistungsfähiger werden. Zudem spielt auch IoT (Internet of Things) eine Rolle, indem immer mehr Produkte fähig werden, eine online Verbindung aufzubauen.

Erklär-Video – Was ist Online Marketing?

Quellen: Marketinginstitut, wikipedia.org, statista.com, internetworld.at

Google Analytics

Letzte Änderung: 13.07.2020, 11:17 Uhr

Google Analytics – Webtraffic messen & tracken

Mit Hilfe von Webstatistik die Website verbessern!

Google Analytics ist ein Webtraffic-Trackingtool von Google für Webseiten und Online Shops. Getrackt werden dabei Verhaltensweisen von User, die sich auf Ihrer Webseite aufhalten. Diese Informationen ermöglichen es Ihnen, zu prüfen wie erfolgreich Ihre Webseite ist und mögliche Schwachstellen zu identifizieren. Von Google Analytics gibt es grundsätzlich in zwei Varianten, wovon die erste wohl die bekanntere Version ist: kostenfreies Google Analytics (Universal Analytics) und das kostenpflichtiges Google Analytics 360.

Analytics 360

Google Analytics 360 oder auch bekannt als Google Analytics 360 Suite spricht vor allem große Unternehmen an. Zur Zielgruppe gehören ebenso Agenturen und Unternehmen, die für mehrere externe Unternehmen zuständig sind. Das Messen & Tracken funktioniert in beiden Varianten gleich.

Im Grunde ist Analytics 360 mit mehr Funktionen und Tools ausgestattet als die kostenfreie Version. So ist eine Verknüpfung mit Google BigQuery, Salesforce, sowie eine erweiterte Analyse möglich. Zusätzlich werden eine unbegrenzte Datenmenge, Gesamtdatenberichte und der Zugriff auf Rohdaten ermöglicht.

Funktionen von Google Analytics

  • Analytics-Radar
  • Berichte
  • Analyse & Visualisierung von Daten
  • Datenerfassung & -verwaltung
  • Datenaktivierung
  • Verknüpfungen

Google Analytics und der Datenschutz

Innerhalb Europas entspricht Google Analytics nicht automatisch der DSGVO und muss entsprechend angepasst werden. Wenn Sie als Unternehmen Google Analytics einsetzen, sind Sie einerseits dazu verpflichtet Ihre User dahingehend zu informieren und die Einwilligung auch zu beweisen. Die übliche Vorgehensweise ist den User mithilfe einer Information zu allen Cookies, die er auch bestätigen muss, zu informieren.

Ebenso müssen Sie einen Vertrag zur Auftragsdatenverarbeitung mit Google schließen und angeben, wie der User das Tracken der Daten unterbinden kann.
Eine genaue Anleitung, wie Sie Google Analytics rechtskonform gestalten finden Sie hier:

Erklär-Video – Google Analytics wird vorgestellt

Quellen: wikipedia.org, marketingforum.google.com, Ryte

Digitalisierung - Lexikonbeitragsbild

Digitalisierung

Letzte Änderung: 04.05.2021, 15:53 Uhr

Was ist Digitalisierung?

Transformation und Disruption – Fluch und Segen

Digitalisierung bezeichnet das Aufbereiten von Informationen in zumeist analoger Form, zur Verarbeitung oder Speicherung in einem digitalen System. Vereinfacht heißt das, dass analoge Werte und physische Daten in digitale Formate umgewandelt werden. Bei dieser Vorgehensweise bleibt jedoch das Original erhalten.

Der Begriff Digitalisierung ist vor allem geprägt durch den Umbruch im 20. Jahrhundert, ausgelöst durch Digitaltechnik und Computer. Dieser Umbruch wird auch als Digitale Revolution bezeichnet.

Die digitale Entwicklung hat einen großen Einfluss auf die Menschheit. So sind alle wichtigen Bereiche wie Technik und Entwicklung, Forschung und Gesundheitswesen, Wirtschaft und Produktion wie auch das Privatleben und soziale Verhalten von der Digitalisierung geprägt.

Bereiche der Digitalisierung

  • Text
  • Bilder
  • Druckfilmen
  • Audiodaten
  • Messtechnik
  • Archäologische Objekte
  • Gesundheitswesen
  • Produktionstechnik
  • Verkehr & Logistik

Auswirkungen der Digitalisierung

Aufgrund dessen Daten in digitaler Form zur Verfügung stehen können Prozesse beschleunigt oder sogar automatisiert werden. Beispielsweise durch die Digitalisierung von Kundendaten, können die Daten schneller bearbeitet oder einfach ausgebessert werden.

Wenn nun bestehende Prozesse abgebildet werden, ist somit gegeben Falls auch eine Automatisierung möglich. Beispielsweise wenn der Kunde eine Bestellung tätigt, wird automatisch eine Bestätigung per Mail versandt.

Durch die Digitalisierung sind zur Regelung der digitalen Daten, auch neue Gesetze wie beispielsweise die DSGVO entstanden. So soll vor allem ein Missbrauch der digitalen Daten verhindert werden.

Positive Auswirkungen

Die Digitalisierung hat somit positive Auswirkungen wie eine schnelle Erfassung, Bearbeitung und das Teilen von Daten. Wodurch Prozesse vereinfacht und beschleunigt wurden. Aufgrund dessen die Wirtschaft und der Arbeitsmarkt gewachsen sind. So sind auch neue Bereiche wie beispielsweise Online Marketing, Social Media, E-Commerce, Suchmaschinen und IT-Sicherheit entstanden. Wodurch Arbeitsplätze geschaffen wurden. Die Digitalisierung hat ebenso einen Einfluss auf die Preispolitik. Sprich, Produkte können kostengünstiger produziert und verkauft werden.

Negative Aspekte

Durch die Digitalisierung ist ebenso die Digitale Kriminalität entstanden, wodurch beispielsweise ein Datenmissbrauch erleichtert wurde. Ebenso eine negative Auswirkung hat die Digitalisierung auf die Nachhaltigkeit. Der Energieverbrauch durch den Betrieb von IT-Systemen und der höheren Produktion von diversen Produkten ist gestiegen. Dadurch ergibt sich auch ein höherer Rohstoffverbrauch.
Alleine aufgrund der höheren Herstellung von Laptops, ist für notwendigen Akkumulatoren der Lithiumabbau gestiegen. Wodurch ebenso viel Wasser verbraucht wird.

Natürlich kann durch die Digitalisierung ebenso Nachhaltigkeit gefördert bzw. erzeugt werden. Beispielsweise wenn durch digitale Daten, das Ausdrucken in physischer Form erspart wird. Alleine dadurch wird kein Papier oder ein Drucker benötigt. Zudem können digitale Daten schneller berechnet und eingesetzt werden, um bestehende Prozesse zu optimieren. Wodurch unnötiger Verbrauch von Ressourcen gespart werden kann.


Erklär-Video – Was ist Digitalisierung?

Quellen: wikipedia.org, wko.at, Fabian Schaub

WhatsApp Business - Lexikonbeitragsbild

WhatsApp Business

Letzte Änderung: 22.08.2022, 17:29 Uhr

Was ist WhatsApp Business?

WhatsApp Business ist eine kostenlose App speziell für Unternehmen. Die App für Unternehmer ist seit Januar 2018 am Markt und war am Anfang nur in den USA, Großbritannien, Italien, Indonesien und Mexiko erhältlich. Inzwischen kann die Business App wie der Private Dienst WhatsApp heruntergeladen werden.

Sie zielt vor allem auf Klein und Mittelbetriebe ab. Die App soll Unternehmen bei der Kommunikation mit ihren Kunden unterstützen. Dabei ist WhatsApp Business mit WhatsApp verbunden.

Bei WhatsApp Business finden Sie entsprechende Funktionen zur leichteren Kommunikation mit Kunden wie Automatisierungen, Sortieren und schnelles Beantworten von Nachrichten. Die Business App steht im Google Play Store als auch im App Store als Download zur Verfügung.


Funktionen von WhatsApp Business im Überblick

  • Unternehmensprofil
  • Labels
  • Schnellantworten
  • Automatisierte Antworten
  • Statistiken
  • Üblichen WhatsApp Funktionen

Wie profitieren Unternehmen von den WhatsApp Business-Funktionen?

Sie können ein Unternehmensprofil anlegen und so alle für den Kunden wichtigen Informationen preisgeben. Beispielsweise können Sie Ihre Unternehmensanschrift, Öffnungszeiten, Kontaktdaten oder Ihre Webseite hinterlegen.

Mit Hilfe von Labels können Sie Ihre Kontakte oder Chats ordnen. So können Sie beispielsweise eine Unterteilung in „Neue Kunden, „Kunden mit ausstehender Rechnung“ oder „Bestehende Kunden“ bilden.

Die Funktion „Schnellantworten“ dient dazu, dass Sie häufig verwendete Antworten abspeichern können und für eine neue Frage heranziehen können.

Zusätzlich gibt es auch noch die Automatisierten Nachrichten. Diese funktioniert wie eine Abwesenheitsnachricht bei einem E-Mail. Sie hinterlegen einen speziellen Text, der bei einer gewissen Aktion automatisch ausgegeben wird. Beispielsweise ein neuer Kunde abonniert Ihren WhatsApp-Dienst, dann könnte dieser eine automatische Nachricht zur Begrüßung erhalten.

Wie im Online Marketing üblich, stehen Ihnen auch über WhatsApp Business interessante Statistiken zur Verfügung. So können Sie beispielsweise nachvollziehen wie viele Nachrichten gesendet, zugestellt und gelesen wurden.

Übliche WhatsApp Funktionen

Natürlich stehen die üblichen Funktionen zur Kommunikation wie bei WhatsApp zur Verfügung. So können Sie ebenso Textnachrichten oder Bilder versenden. Sie können auch WhatsApp Anrufe tätigen, wobei diese Funktion aufgrund von lokalen Regulierungsbestimmungen nicht in jedem Land möglich ist.

Erklär-Video – Was ist WhatsApp Business?

Quellen: whatsapp.com, de.wikipedia.org, effektiv

Digital Natives

Letzte Änderung: 13.07.2020, 10:50 Uhr

Was sind Digital Natives?

Menschen die keine analogen Geräte kennen

Als Digital Native wird eine Person bezeichnet, die bereits mit digitalen Technologien aufgewachsen ist. Demnach gehören innerhalb der DACH-Region alle Personen unter 20 Jahren zu den Digital Natives. Das trifft auf insgesamt 14,6 Mio. Menschen der Bevölkerung zu.

Eigenschaften von Digital Natives

Digital Natives sind bereits mit dem Internet aufgewachsen und können sich ein Leben ohne Internet nicht vorstellen. Prägend ist auch die hohe Kaufkraft der Digital Natives, die in Deutschland rund 320 Mrd. Euro im Jahr ausmacht. Digital Natives sind täglich online. Dabei sieht die Mediennutzung folgendermaßen aus:

  • 86% sind mehrmals übers Smartphone online
  • 69% sehen mehr als 2 Stunden fern
  • 70% nutzen YouTube mehr als 2 Stunden
  • 71% nutzen Facebook
  • 68% kaufen online wie offline ein

Zielgruppen-Check

  • 62% geben Geld für Erlebnisse aus
  • 64% kaufen lieber im Geschäft
  • 77% holen sich online Kauf-Inspiration

Ihr Mediennutzungs-Verhalten

Soziale Medien sind im Alltag integriert und werden täglich genutzt. Dabei erfolgt von 82% der Digital Natives jedes Posting mit Bedacht.
Facebook dient dabei vor allem dazu, um mit Freunden und der Familie in Verbindung zu bleiben. Besonders schöne Fotos werden gerne auf Instagram und Snapchat geteilt. YouTube wird sehr gerne dazu verwendet um über Promis Up-to-Date zu bleiben. WhatsApp dient der täglichen Kommunikation und zusätzlich um Hausaufgaben auszutauschen.

Prägnant ist auch, dass Filme und Videos auf allen Geräten angesehen werden. Mit 57% wird am liebsten auf dem Laptop bzw. Desktop gestreamt. Dahinter reiht sich mit 24% bereits das Smartphone und mit 14% das Tablet.

Das Internet wird ebenso gerne genutzt um Musikstreamingdienste wie Spotify oder Deezer zu nutzen. 56% der Digital Natives hören dabei gerne Musik gratis über den Anbieter und 21% sind bereit dafür zu zahlen.

Selbst bei der Berufswahl spielt Technik eine Rolle bei Digital Natives. So sind vor allem Blogger, Influencer, Social Media Stars oder auch Entwickler unter dieser Personengruppe zu finden.

Digital Natives sind eine kaufstarke Zielgruppe, die sich mit 77% ihre Einkaufsideen über Soziale Medien holen. Demnach sind diese mit Online-Werbemaßnahmen gut zu erreichen. Zu empfehlen sind Werbemaßnahmen in Zusammenarbeit mit Influencern oder auch Live-Streams.

Diese Personengruppe gibt das Geld vor allem für den Kauf von “Erlebnissen” aus. Der Erlebnisfaktor spielt ebenso bei der Produktvermarktung eine große Rolle. So können Sie diese Zielgruppe beispielsweise mit einer Produktpromotion über VR (Virtuelle Realität) besonders begeistern.

Vom Charakter her gilt diese Zielgruppe als narzisstisch und egozentrisch, weshalb vor allem Produkte die als Statussymbole gelten (bspw. mobil steuerbare Produkte), gut angenommen werden.

Erklär-Video: So ticken Digital Natives

Quellen: GEDANKENtanken, wikipedia.org

MWC

Letzte Änderung: 30.08.2021, 08:36 Uhr

Wofür steht das Kürzel MWC?

Haben Sie sich auch schon gefragt, wofür das Kürzel MWC eigentlich steht? Nun, es ist eine Abkürzung für Mobile World Congress. Der Kongress gilt als die größte Mobilfunkmesse Europas. Ihr Gründer und Veranstalter ist die GSM Association. Jährlich präsentieren über 2.400 Aussteller ihre neuesten Produkte und Innovationen die Mobile-Branche betreffend den rund 100.000 Messebesuchern. Der erste MWC fand 1987 in London unter dem Namen GSM World Congress statt. Im Jahr 2001 wurde die Messe in 3GSM World Congress unbenannt und fand unter diesem Namen bis 2007 statt. Seit 2008 ist die Messe unter der aktuellen Bezeichnung MWC bekannt.

Besonders beliebt ist die Messe unter Technikfreunden, da dort die neuesten Smartphones und technischen Errungenschaften vorgestellt und präsentiert werden.

Daneben wird ein hochkarätiges Konferenzprogramm, Lernmöglichkeiten aus zahlreichen Partnerprogrammen, GSMA-Seminaren, Gipfeltreffen und mehr geboten.

Hard Facts zu MWC

  • Gründungsjahr: 1987
  • Branche: Mobilfunkmesse
  • Besucher: über 108.000
  • Aussteller: über 2.300
  • www.mwcbarcelona.com

Highlights des Mobile World Congress 2018

Quellen: mwcbarcelona.com, wikipedia.org, The GSMA

Netflix

Letzte Änderung: 22.03.2022, 21:17 Uhr

Was steckt hinter dem Wort Netflix?

… und warum Serienjunkies den Begriff kennen sollten!

Netflix ist ein TV-Anbieter und nur im Internet verfügbar. Netflix bietet Fernsehserien, Filme, Dokumentationen sowie Eigenproduktionen zum Streaming an. Im August 2017 feierte das Unternehmen bereits sein 20-jähriges Bestehen.

Gegründet 1997 in den USA wurde zu Beginn mit dem DVD-Verleih und Verkauf gestartet. Am Anfang hatte der TV-Anbieter 30 Mitarbeitern und 925 Filme für die Online-DVD-Vermietung. 2002 ging Netflix an die Börse. 2007 startete das Unternehmen mit dem Video-on-Demand (kurz: auf Anfrage stehen digitale Videos zum Download oder Streaming zur Verfügung) und gleichzeitig wurde der Streaming-Dienst eingeführt. Netflix ist seit 2012 in Europa verfügbar und seit 2016 sogar weltweit (in über 190 Ländern).

Konkurrenz von Netflix

Mitbewerb von Netflix sind hulu, HBO, Amazon Prime sowie Youtube. Netflix selbst sieht nur das menschliche Schlafbedürfnis als Konkurrenz.

139 Millionen Abonnenten (Stand Dezember 2018) sehen pro Tag gemeinsam 125 Mio Stunden Videos. Die durchschnittliche Nutzung pro User sind 1,5 Stunden pro Tag. Mit Eigenproduktionen wie “House of Cards” und “Orange is the New Black” konnten Emmys und Golden Globes gewonnen werden. Das Geheimrezept des TV-Anbieters scheint wohl die Analyse von Kundenverhalten zu sein.

Netflix Hard Facts

  • verfügbar in 190 Länder
  • Börsenwert ca. 143 Mrd. US Dollar (Stand Mitte 2018)
  • In den USA werden DVD’s nach wie vor per Post versendet
  • Angebote von Spielfilmen, Dokumentationen, Fernsehserien
  • 50 % Eigenproduktionen
  • 30 Tage kostenlos testen
  • 3 unterschiedliche Abos, die jederzeit kündbar sind
  • sofort ansehen oder für später herunterladen

Erklär-Video: Was ist Netflix?

Quellen: solveta.net, de.wikipedia.org, Faktastisch

Whatsapp Lexikonbild

WhatsApp

Letzte Änderung: 22.08.2022, 17:29 Uhr

WhatsApp – der Messenger-Dienst Nr. 1

Was ist WhatsApp?

WhatsApp ist ein kostenloses Messenger-Service über den Nutzer Text-, Bild-, Tonnachrichten oder Videos austauschen können. Zusätzlich können ebenso Dokumente, Kontaktdaten oder auch Standortinformationen über den Dienst versendet werden. Dabei kann der User einstellen, ob die Nachricht an eine weitere Person oder einer Gruppe gesendet wird.

Geschichte von WhatsApp

Die WhatsApp Inc. mit dessen gleichnamigen Produkt WhatsApp wurde 2009 in Kalifornien von Jan Koum und Brian Action gegründet und in den USA verbreitet.
Im Jahr 2013 kann WhatsApp eine Userzahl von 450 Mio. Nutzern weltweit aufweisen, davon waren ca. 30 Mio. aus Deutschland.

In den Schlagzeilen war WhatsApp im Jahr 2014 wegen der Übernahme des Unternehmens von Facebook. Dabei zahlte Facebook rund 19 Mrd. US-Dollar für den Messanging-Dienst.

Im Jahr 2015 erweiterte WhatsApp dessen Funktionen um das internetbasiertes Telefonieren über die App. Somit wurde WhatsApp zum Konkurrenzprodukt von Skype. In diesem Jahr konnte der Online-Dienst rund 800 Mio. User aufweisen und galt als der am schnellsten wachsende Online-Dienst.

Im Jahr 2018 brachte der Dienst WhatsApp Business auf den Markt und öffnete den Service für Werbung. Mit 1,5 Mrd. aktiven Nutzern weltweit und 65 Milliarden täglich versendeten Nachrichten galt der Messaging-Dienst 2018 als der beliebteste unter den Anbietern.

Gibt es auch Alternativen zu WhatsApp?

Ja, die gibt es auf jeden Fall. Die Vielfalt ist bunt: BBM, Viber, iChat, WeChat, Line, Signal, Telegram, Threema – um nur einige zu nennen.

Erklär-Video – Was ist WhatsApp?

Quellen: Levato, whatsapp.com, de.wikipedia.org, de.statista.com