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Die Top 10 Webshops in Österreich
Der heimische E-Commerce verzeichnet Umsatzrekorde
Nie zuvor hat die technologische Entwicklung den E-Commerce so begünstigt wie jetzt! Zugleich geht aus dem neuesten Bericht von EHI und Statista “E-Commerce-Markt Österreich 2022” ganz klar hervor: Der heimische Handel durchläuft derzeit einen fundamentalen strukturellen Veränderungsprozess. Grund genug für die Top 10 Webshops in Österreich gleich mal knapp 30 Prozent des gesamten Umsatzes abzuräumen.
Fakt ist: Von den 250 größten Online-Shops hierzulande entfällt die Hälfte des Umsatzes auf die Top 10, die wir Ihnen in diesem Beitrag gerne vorstellen möchten. Und um es für Sie noch greifbarer zu machen: Wir sprechen hier von rund 10 Mrd. Euro, die im vergangenen Jahr gesamt erwirtschaftet wurden! Gegenüber dem Vorjahr entspricht das einem Wachstum von 8 Prozent.
Die heimischen Online-Shops erwirtschafteten 2021 rund 10 Mrd. Euro. Das entspricht einem Wachstum von 8 Prozent gegenüber dem Vorjahr!
Und wie teilt sich der Kuchen genau auf die besagten 10 führenden Webshops auf?
Quelle: de.statista.com
Daher präsentieren wir – Trommelwirbel, bitte:
Diese heimischen Webshops sind die größten Umsatz-Abräumer
Na, schon neugierig, wer das Rennen gemacht hat? Dann möchten wir Sie nicht länger auf die Folter spannen. Hier kommen sie: die ultimativen Umsatz-Gewinner im österreichischen E-Commerce.
Quelle: de.statista.com
Wie Sie aus der Infografik entnehmen können, geht auch 2022 Amazon in Österreich mit rund 1.2 Mrd. Euro (2019 waren es 834 Mio. ) Umsatz als klarer Sieger bei den Webshops in der Alpenrepublik hervor. Danach folgen, mit weitem Abstand, der Modehändler Zalando mit 369 Mio. Euro Umsatz und einer Steigerung von knapp 6,5 Prozent im vergleich zu 2019. Universal fiel um drei Rankingpunkte zurück trotz einer Umsatzsteigerung von 141 Mio. Euro im Vergleich zu den 111,9 Mio. Euro von 2019. Der Versandriese wurde von Mediamarkt (238 Mio. Euro und Shop-Apotheke 154 Mio. Euro Umsatz) überholt. Das Schlusslicht der Top 10 Online-Shops bilden der Elektronik-Anbieter electronic4you, der die Mitbewerber e-tec.at und cyberport aus dem Best-of-Ranking warf.
Vorteile von Webshops
Es gibt zahlreiche Argumente, die für einen Online-Shop sprechen. Wie die jüngsten Datenerhebungen verdeutlichen, boomt der E-Commerce Sektor auch weiterhin. Welche Vorzüge ein Online-Shop unter anderem mit sich bringt, wollen wir Ihnen im Nachfolgenden zeigen.
Bequem einkaufen
Wer kennt das nicht: Draußen hat es Minusgrade, es stürmt oder es schüttet wie aus Eimern. Haben Sie bei diesem Wetter Lust mal schnell einen Shopping-Ausflug zu machen? Wohl kaum. Stattdessen bleiben Sie im Warmen und browsen sich von der Couch aus durch einen Online-Shop. Oder auch mehrere Webshops, falls sie bei dem einen Anbieter nicht das Richtige gefunden haben.
Ganz schön hygienisch
Wir wollen es ja nicht mit der Sauberkeit übertreiben. Dennoch macht es aufgrund der Geschehnisse rund um Covid-19 durchaus Sinn auf Online-Shopping zurückzugreifen. Dies ist zweifelsohne ein Mitgrund für den Popularitätsanstieg des E-Commerce oder etwa des Mobile Payment.
Werbung leicht gemacht
Social Commerce, Google Ads & Co
Des Weiteren spricht für Webshops, dass sie sich ganz leicht online bewerben lassen. Jawohl: Wieder einmal macht’s Online Marketing möglich! Denken Sie z.B. nur mal an die Möglichkeiten, die Ihnen Social Commerce bietet. Für welche Plattform Sie sich auch immer entscheiden – Sie können Ihren Online-Shop auf Social Media schnell und effektiv bewerben und die Nutzer gleich direkt über diesen Kanal einkaufen lassen. Und von Google Ads wollen wir nicht einmal erst anfangen!
Webshops immer beliebter
Wie Sie bereits sehen konnten, spricht Vieles für einen Online-Shop. Die technologischen Entwicklungen inklusive der diversen digitalen Zahlungsmöglichkeiten treiben die Beliebtheit von E-Commerce weiter an. Und noch lange ist sein Potential nicht ausgeschöpft! Denken Sie beispielsweise nur an die zusätzlichen Optionen, die Alexa und Co mit sich bringen werden. Warum nicht also gleich auf den Zug mitaufspringen und bei der Torte mitnaschen?
Steigende Loyalität zu österreichischen Online-Shops
Auch wenn derzeit noch 54 Prozent der E-Commerce-Ausgaben zu ausländischen Anbietern fließen, lässt laut der unterhalb zitierten E-Commerce Studie 2020 eine wachsenden Loyalität zu heimischen Webshops erkennen. Schließlich betrug der Auslandsabfluss im Vorjahr noch 57 Prozent. Ein Beweis für diesen Aufwärtstrend ist der zuletzt ins Straucheln geratene klassische Versandhandel. Im 10-Jahresvergleich konnte er heuer erstmals ein Umsatzplus von 100 Mio. Euro erwirtschaften.
Den steigenden Trend Einkäufe in Webshops zu erledigen, spiegelt ebenso eine dieses Jahr durchgeführte bundesweite E-Commerce Studie wider. Laut Letzterer sind die österreichischen eCommerce-Ausgaben bis Ende April 2022 im Vorjahresvergleich um acht Prozent gewachsen und knacken damit erstmals die 10 Milliarden Euro Marke. Zwar ist das Einkaufen über Alexa und Co. noch dem Nischenprogramm zuzuzählen. In Anbetracht der derzeitigen KI-Tendenzen, wird ein Umsatzanstieg im Voice Commerce nicht mehr lange auf sich warten lassen.
2022: Von den 10,4 Milliarden Euro Onlineumsatz entfallen bereits 2,4 Milliarden auf den Mobile Commerce
Top-Warengruppen im E-Commerce 2022
- Platz 1: Bekleidung (2,1 Mrd. Euro)
- Platz 2: Elektrogeräte (1,4 Mrd. Euro)
- Platz 3: Möbel (0,9 Mrd. Euro)
2022 erledigten bereits 76% bzw. rund 5,8 Millionen Österreicherinnen und Österreicher ihre Einkäufe im Distanzhandel. Die Corona-bedingten Rekordzuwächse haben sich zwar etwas relativiert doch konnten generell alle Sektoren zulegen. Selbst der Lebensmittelhandel, der bisher weniger als 2 Prozent der Online Shopping-Umsätze ausmachte, konnte heuer stolze 25 Prozent dazugewinnen.
Die Österreicher:innen haben ihr geändertes Kaufverhalten beibehalten. Vor allem das Smartphone-Shopping ist so beliebt wie nie zuvor.
Fazit: Für einen Webshop ist es nie zu spät!
E-Commerce und Webshops haben ihre fixe Größe in Österreich. Gründe dafür haben wir Ihnen in diesem Artikel vorgestellt. Unbestreitbar ist die Tatsache, dass vor allem die Corona-Krise zur Popularität des Online Shoppings und diesem Aufschwung beigetragen hat. Zudem bergen Online-Shops und der Distanzhandel weitaus mehr wirtschaftliches Potential als bisher ausgeschöpft werden konnte. Denn neue Technologien wie etwa Sprachassistenten werden in unmittelbarer Zukunft zur Erschließung neuer Umsatzquellen führen.
Warum also warten? Jetzt ist der beste Zeitpunkt, um auf den Zug aufzuspringen und am Kuchen mitzunaschen. Vor allem für österreichische Webshop-Betreiber winkt eine vielversprechende E-Commerce-Zukunft. Dank den heimischen Kunden, die vermehrt auf Webshops in ihrer Heimat setzen.
Quellen: ehi.org, handelsverband.at, textilwirtschaft.de, cash.at