Lexikon-Begriffe zu Technik

Hier finden sich unsere Fachbegriffe mit Bezug zu Technik – natürlich leicht verständlich erklärt.

Herobild DNS-Records

DNS-Record

Letzte Änderung: 03.06.2022, 10:55 Uhr

Was ist ein DNS-Record?

Etwa ein Datenträger zum Speichern von Musik? – Nein!

 

Was ist DNS überhaupt?

DNS steht für Domain Name System. Wie jeder weiß, besteht das Internet letztendlich aus Links und IP-Adressen. Bei DNS interessieren wir uns vor allem für die IP-Adressen. Jede Website oder Webshop braucht eine Adresse (eine IP-Adresse), ob er will oder nicht. Da sich Menschen nachgewiesen Namen besser merken können als Zahlen, hat man sich überlegt, die IP-Adressen mit Namen zu belegen. Das war die Geburtsstunde der Domains, auf die wir hier aber nicht weiter eingehen werden. Damit diese Zuordnung von Namen und IP-Adressen funktionieren kann, braucht es ein Verwaltungssystem (= DNS).

Das DNS ist also nichts anderes, als eine Sammlung von Datenbankeinträgen, die wissen, welcher Name (z.B. medienkraft.at) zu welcher IP-Adresse (z.B. IP 192.124.249.109) passt. Diese Information wird nun auf einem der 9 Root-Nameserver gespeichert und von dort bis zum Name-Server weitergeleitet, der für die gewünschte IP-Adresse letztverantwortlich zuständig ist. Der Profi spricht hier vom A-Record.

IP-Adresse einer Domain herausfinden

Typische Mail-Records

  • DKIM-Record
  • SPF-Record
  • MX-Record
  • TXT-Record
  • DMARC-Record

Kurz & knapp: Die Domain (URL) wird einer IP-Adresse zugeordnet. Gibt ein Nutzer eine Internetadresse im Browser ein (z.B. www.medienkraft.at), löst das besagte DNS den Namen auf und sucht die verknüpfte IP-Adresse des zuständigen Servers auf. Verglichen mit der angreifbaren Welt handelt es sich um ein Adressverzeichnis.

Nun gibt es unterschiedlichen Datensatztypen für unterschiedliche Aufgabenbereiche. Wir wollen uns hier insbesondere auf diejenigen konzentrieren, die mit dem E-Mail-Versand zu tun haben. Zu diesen gehören: DKIM, SPF, MX, TXT und DMARC.

DKIM DNS-Record

DKIM, kurz für DomainKeys Identified Mail, ist eine Methode der E-Mail-Authentifizierung. Sie fügt dem Header der versendeten E-Mail eine Signatur hinzu, welche der eigenen Domain zugeordnet ist. Mit Hilfe dieser DomainKey-Technik wird das Fälschen des Absenders einer E-Mail erschwert und damit kriminelle Vorhaben wie Spammen oder Phishing möglichst effektiv unterbunden.

SPF DNS-Record

SPF steht für Sender Policy Frame. Es handelt sich dabei ebenfalls um eine Technik, die das Fälschen des Absenders einer E-Mail verhindern soll. Indem man den SPF-Eintrag aktiviert, wird ein TXT-Eintrag in der DNS-Zone mit der Information hinterlegt, welche Server zur Versendung von E-Mails für diese Domain berechtigt sind. Die Funktion kann in der Regel unter E-Mail-Einstellungen aktiviert werden.

MX DNS-Record

MX ist die Abkürzung für Mail Exchange und gibt den Domain-Namen des Mail-Servers (MTA) an, der für eine Domain bzw. Subdomain zuständig ist. Jedem MTA wird ein MX-Eintrag mit einer bestimmten Priorität zugeordnet. Üblicherweise werden E-Mails bevorzugt an die Domain mit der höchsten priorisierten MTA verschickt. Für Spam hingegen werden MTAs mit der niedrigsten Priorität bevorzugt. Bei diesen besteht nämlich eher die Chance, dass auf ihnen keine Spam-Filter laufen.

TXT DNS-Record

Mit dem TXT-Eintrag, auch unter der Bezeichnung TXT Resource Record bekannt, ist es möglich, einen frei definierbaren Text für eine Domain zu hinterlegen. Auf diesem Wege können beliebige Daten übermittelt werden. Google beispielsweise, benutzt die TXT Records, damit sich ein Inhaber einer Domain als solcher identifizieren kann.

DMARC DNS-Record

DMARC ist das Akronym für Domain-based Message Authentication, Reporting and Conformance. Der Eintrag wurde entwickelt, um dem Missbrauch von E-Mails vorzubeugen. Er versucht beim E-Mail-Versand Authentifizierungsprobleme zu beheben und kann in Kombination mit DKIM und/oder SPF-Records angelegt werden. Mit einem DMARC-Eintrag können zusätzliche Regeln festgelegt werden, anhand welcher die Entscheidung gefällt wird, ob eine E-Mail unter Quarantäne gestellt oder abgelehnt werden soll.

Erklär-Video – So funktionieren SPF, DKIM und DMARC

Quellen: LastBreach UG, giga.de

Voice Commerce - Lexikonbeitragsbild

Voice Commerce

Letzte Änderung: 13.07.2020, 11:54 Uhr

Was ist Voice Commerce?

Voice Commerce setzt sich zusammen aus den Begriffen Voice, das für Sprache bzw. Sprachsteuerung steht und Commerce. Commerce repräsentiert an dieser Stelle E-Commerce bzw. den online Einkauf. Voice Commerce beschreibt somit das online Einkaufen mithilfe von Sprachbefehlen. Voice Commerce wird ebenso als Prozess definiert, wo der Sprachbefehl eine wichtige Rolle spielt. Die Sprache bzw. der Sprachbefehl kann dabei bereits am Anfang erfolgen bzw. der Auslöser für den weiteren Kauf sein, Teil des Prozesses sein oder am Ende zum Einsatz kommen.

Der Einkauf kann über jedes Gerät, welches über eine Internetverbindung bzw. der Funktion der Sprachsteuerung verfügt, erfolgen. Mit dem Hype der Sprachassistenten aus dem Jahr 2015, ist auch Voice Commerce entstanden.

Voice Commerce: Steht uns die größte Revolution im Online-Handel bevor?

Aktuell befindet sich das online Shopping über Sprachassistenten noch in Kinderschuhen. Das heißt, dass es noch nicht viele Anbieter gibt, die den online Einkauf über Sprachbefehl ermöglichen. Ein Grund dafür ist der hohe Aufwand, der aktuell erforderlich ist, um einen Customer Journey über Sprachbefehl zu dokumentieren und wiederzugeben. Zusätzlich kommen Hürden per Sprache wie Dialekte und verschiedene Formulierungen. Ein wichtiges Thema, das oftmals auch von Sprachassistenten-Gegner verwendet wird, ist der Mangel bezüglich der Datensicherheit.

Die Rolle von KI (AI) bei Voice Commerce

Künstliche Intelligenz (KI) spielt bei Voice Commerce eine wichtige Rolle. Mithilfe von KI, sollen die Sprachbefehle richtig verarbeitet werden. Zusätzlich sollen durch das künstliche Lernen, wichtige Informationen gespeichert und an richtiger Stelle wiedergegeben werden. Beispielsweise soll an der Stimme erkannt werden, welche Person gerade spricht. Diese Daten müssen neben dem Speichern auch verarbeitet und analysiert werden, was die Aufgabe von KI ist.

Wie Voice Commerce SEO beeinflusst

Mit den Sprachassistenten wurde ebenso die Disziplin „Voice-Search-SEO“ bzw. „Voice-SEO“ ins Leben gerufen. Somit können nicht nur SEO-Maßnahmen ergriffen werden, um von Sprachassistenten besser gefunden und gelesen zu werden. Auch den Online-Shop können Sie mithilfe von Voice-SEO optimieren. Das soll natürlich am Ende den weiteren Verkauf ankurbeln.



Warengruppen, die über Sprachsteuerung in Deutschland gekauft werden

App Ranking Google Play Store weltweit Juni 2019

Quellen: de.statista.com, it-wegweiser.de, e-commerce-forum.de, youtube.com

Mobile App - Lexikonbeitragsbild

App

Letzte Änderung: 21.10.2020, 11:22 Uhr

Die bunte Welt der Apps

Unter dem Kürzel App wird im üblichsten Sinne des Wortes eine mobile Applikation verstanden. Es ist prinzipiell eine Anwendungssoftware für Mobilgeräte wie Smartphones und Tablets oder auch mobile Betriebssysteme wie Tablet-PCs und andere Geräte. Dabei sind für den Inhalt einer App kaum Grenzen gesetzt. Inzwischen gibt es sie für fast jeden Bereich. So gibt es beispielsweise welche, die lediglich der Unterhaltung dienen. Andere wiederum sind zur Produktsteuerung und Anwendung erforderlich. Ferner gibt es auch Apps für Fitness, Shopping oder auch zur Organisation des Alltags bzw. Berufslebens.

Welche Arten von mobilen Applikationen gibt es?

  • Native Apps
  • Plattformunabhängige Apps
    • Web-Apps
    • Hybrid-Apps
    • Cross-Plattform-Apps

Wie alles begann…

Da für mobile Applikationen ein leistungsfähiges Smartphone erforderlich ist, startet ihre Erfolgsgeschichte mit den Smartphones. Mit dem Erscheinen des Apple iPhones im Jahr 2007 und den folgenden Android-Geräten wurde der App-Download auf Mobilgeräten in der Bevölkerung bekannter. Apple eröffnete den App Store im Jahr 2008. Im selben Jahr wurde das iPhone 3G auf den Markt gebracht. Bereits nach einem Jahr wurden mehr als 1 Milliarde Downloads über den Store getätigt. Ebenso Google startete den Android Markt im Jahr 2008 und erreichte im Jahr 2010 über 1 Milliarde App Downloads.

Bereits 4 Jahre nach dem Start des Stores, erzielte Apple mehr als 25 Milliarden Downloads im Jahr 2012.
Im Jahr 2016 wurden weltweit mehr als 90 Milliarden Apps heruntergeladen. Im selben Jahr stieg in Deutschland der generierte Umsatz aus Apps um 40% zum Vergleich zum Vorjahr. So wurden 750 Millionen Dollar umgesetzt.

Wie erhalte ich Apps?

Um eine mobile Applikation nutzen zu können, müssen diese je nach Betriebssystem des Endgerätes auf einer entsprechenden Plattform heruntergeladen werden. Die bekanntesten und erfolgreichsten Vertriebsplattformen stellen der Google Play Store für Android Geräte und der App Store für iOS-Geräte dar.
Die meisten Applikationen stehen kostenfrei zur Verfügung. Oftmals wird eine kostenfreie App kostenpflichtig, wenn Sie diese ohne Werbung nutzen möchten. Andere Entwickler verfolgen die Strategie, gewisse Funktionen erst bei Bezahlung freizuschalten.

Wenige Apps sind kostenpflichtig, wobei es auch dabei verschiedene Varianten gibt wie:

  • Bezahlung für eine einmalige Anwendung
  • Die App kaufen (lifetime-Version)
  • Verschiedene Arten von Abonnements (monatlich oder jährlich)

Anbieter von App Vertriebsplattformen wie Apple, Google und Microsoft erhalten 30% des Kaufpreises einer App als Provision.

Native App vs. Plattformunabhängige App

Generell wird bei Mobile Apps zwischen Native Apps und plattformunabhängigen Apps unterschieden.
Native Apps funktionieren nur auf einer Plattform wohingegen Native Apps auf verschiedene Plattformen ausgerichtet sind. Dazu zählen Web-Apps, Hybrid-Apps und Cross-Plattform Apps.

Die beliebtesten Applikationen im Google Play Store nach Anzahl der Downloads weltweit im Juni 2019

App Ranking Google Play Store weltweit Juni 2019

Quellen: de.statista.com, de.wikipedia.org

Backlink - Lexikonbeitragsbild

Backlink

Letzte Änderung: 30.04.2021, 12:14 Uhr

Was sind Backlinks und wozu braucht man sie?

Sie sind ein wichtiges Element im Offpage-SEO

Backlink oder auch Verweis, externer Link oder Inbound-Link genannt, bezeichnet Links, die von einer hochwertigen fremden Webpage zu einer Webpage von ihnen verlinken. Besonders für Suchmaschinen sind derartige Backlinks wichtig. Denn sie sind ein Indiz dafür, dass eine Webpage oder Website relevant ist. So wird eine Webpage mit vielen hochwertigen reinkommenden Links (Backlinks) als wichtiger eingestuft, als eine Webpage mit weniger oder keinen Verlinkungen.

Im „realen“ Leben kommt ein Backlink einer Empfehlung nahe. Spricht eine anerkannte Person (Autorität, Entscheidungsträger) eine Empfehlung aus, hat dies einen hohen Wert. Die Wahrscheinlichkeit, dass man der Empfehlung nachkommt ist sehr hoch. Ein Backlink ist also eine Linkempfehlung. Achten Sie darauf, wer diese Empfehlung ausspricht. Wollen Sie von dort überhaupt eine Empfehlung ausgesprochen bekommen? Je höher die Backlinkqualität ist, desto mehr Linkpower gibt diese auf ihre Webpage weiter. Und genau davon profitiert ihre Website. Alle Links (sowohl inbound als auch outbound) zusammen, ergeben ein Linkprofil. Dieses Linkprofil wird von Suchmaschinen bewertet und wirkt sich somit direkt auf die Sichtbarkeit der Ziel-Website aus.

Backlinks sind also ein wichtiges Instrument, damit das www überhaupt sinnvoll funktionieren kann. Deshalb sollte sich in Ihrem SEO Maßnahmenplan auch irgendwo eine Zeile finden, die sich mit Offpage-SEO oder Linkbuilding oder dergleichen beschäftigt.

Gründe für Backlinks

  • Traffic generieren
  • Rankingfaktor für Suchmaschinen
  • wichtige SEO Maßnahme

Backlink kritisch betrachten

Backlinks waren am Anfang einer der wichtigsten Kriterien für das Ranking der eigenen Webseite innerhalb der Suchergebnisse. So konnten Sie früher Ihre Webseite schnell innerhalb der ersten Suchergebnisse befördern, indem Sie Ihre Backlinks vermehrten. Dabei wurde viel Schindluder getrieben. So war es beispielsweise möglich, Backlinks für die eigene Webseite zu kaufen. Diese Problematik erkannte Google jedoch und strafte Webseiten ab, die einen Link zu nicht relevanten Seiten bzw. Themen führten.

Bis heute gilt, ein Backlink wird erst dann als wertvoll erachtet, wenn dieser von einer relevanten Webseite stammt. Das heißt, der Link muss zum Content der eigenen Webseite passen. Zusätzlich ist es der Fall, dass ein Backlink nicht mehr als einziger Rankingfaktor innerhalb der Suchmaschinen gilt. So sind ebenso der Content, die technische Beschaffenheit der Webseite, der Aufbau, die Usability, ein responsive Design und viele weitere Faktoren wichtig.

Doch ist ein Backlink der von einer relevanten Webseite stammt, nach wie vor ein Verweis und wirkt positiv auf das eigene Page-Ranking.

Wie können Sie eine gute Linkstruktur aufbauen?

Wenn Sie gute Inhalte auf Ihrer Webseite schaffen, werden ebenso Partner mit passenden Seiten auf Sie aufmerksam. Das heißt, ein relevanter Content ist das beste Argument, um einen Link zu Ihrer Seite zu setzen. Eine andere Möglichkeit besteht darin, Inhaber von passenden Webseiten direkt anzusprechen und um eine Linkpartnerschaft zu bitten.

Wenn Sie einen Linkaustausch anstreben, sollten Sie jedoch besprechen, ob der Link auf follow oder no-follow gesetzt wird. Dabei handelt es sich um einen Zusatz innerhalb des Links, der verhindern kann, dass ein Suchmaschinen Crawler dem Link zu Ihrer Webseite folgt. Daher sollten, Sie bemüht sein, dass Ihre Backlinks nicht auf no-follow gesetzt werden.

Weitere Möglichkeiten um wertvolle Backlinks aufzubauen bieten beispielsweise Webkataloge, Bookmark-Dienste, Artikelverzeichnisse, Gästebücher oder auch Verlinkungen von Social Media Kanälen wie Facebook, Youtube und Co.

Erklär-Video: Was sind Backlinks?

Quellen: Marketinginstitut, wikipedia.org, seo-kueche.de

Sprachsteuerung

Letzte Änderung: 15.12.2020, 12:44 Uhr

Sprachsteuerung: Definition, Geschichte und Einsatzmöglichkeiten

Definition: Was versteht man unter Sprachsteuerung?

Sprachsteuerung oder auch Spracheingabe bzw. Sprachsuche beschreiben die Übermittlung von Sprachbefehlen an technische Geräte. Natürlich ist die Voraussetzung, dass das Gerät fähig ist, die Spracheingabe zu verarbeiten und die entsprechende Software dafür enthält.

Darüber hinaus nennt man Geräte, die über eine Spracheingabe verfügen, „Digitale Assistenten“ oder „Sprachassistenten“. Aufgrund ihrer Funktion können sie in Mobiltelefonen, Lautsprechern, PCs und vielen weiteren technischen Geräten (bspw. Autos oder Haushaltsgeräte) integriert sein.

Ihre erste Verbreitung fand die Spracheingabe über Smartphones (bspw. Apples Siri). Doch den Durchbruch erlangte sie mit den digitalen Lautsprechern von Amazon – auch Amazon Echo oder Alexa genannt. In weiterer Folge stattete man immer mehr Geräte damit aus.

Einsatzmöglichkeiten der Sprachsteuerung

Mit dem Boom der Sprachassistenten ist auch die neue Disziplin „Voice Search Optimization“ oder „Sprach SEO“ entstanden. Hierbei wird die Webseite für Sprachassistenten optimiert.

An dieser Stelle muss erwähnt werden, dass die ersten sprachgesteuerten Geräte Cloud-basiert sind. Jedoch wird daran geforscht, Künstliche Intelligenz (KI) in Sprachassistenten zu integrieren. Damit soll eine schnellere und präzisere Ausgabe Letzterer möglich sein.


Geräte mit Sprachsteuerung

  • Mobiltelefone
  • Lautsprecher
  • PCs
  • Autos
  • Haushaltsgeräte (bspw. Glühbirne, Staubsauger usw.)
  • Navigationsgeräte
  • uvm.

Erklär-Video: Was ist Sprachsteuerung?

Quellen: Netzgeschichtenwikipedia.org

FinTech

Letzte Änderung: 13.07.2020, 11:01 Uhr

Was ist FinTech bzw. FinTech-Unternehmen?

Ist es Technologie aus Finnland?

FinTech steht für Finanz Technologie und ist eine neue Art des Finanzwesens. FinTech steht für moderne Technologie in der Finanzbranche und wird gerne von Start-up-Unternehmen angewandt.

Wie funktioniert FinTech?

Von zahlen, absichern, anlegen, vorsorgen, finanzieren bis zu beraten ist alles möglich. Die Vergabe von Darlehen aber auch private Finanzen werden verwaltet. Crowdfunding, Crypto-Währung, Blockchain und auch Peer-to-Peer-Kredite sind ein Teil dieses neuen Finanzwesens. Bei einem Peer-to-Peer-Kredit handelt es sich um Privatkredite die von Privatpersonen an Privatpersonen vergeben werden, ohne dass ein Finanzinstitut vermittelt.

Zur Zeit sind Überweisungen und Wertpapiersparen die am häufigsten genutzten Dienste. Mehr als 10.000 FinTech Start-ups weltweit sind bereits entstanden. Niedrige Gebühren und bedienkomfort sind wohl die Hauptmerkmale von FinTech.

Warum FinTech?: Kundensegmente

  • Retail Banking
  • Corporate Banking
  • Private Banking
  • Lebensversicherung
  • Nicht-Lebensversicherung
  • Verträge (Blockchain)

Erklärvideo – Was ist FinTech?

Quellen: NZZ, wikipedia.org

Kuenstliche Intelligenz KI Lexikon-Beitragsbild

Künstliche Intelligenz

Letzte Änderung: 13.07.2020, 11:58 Uhr

Was ist Künstliche Intelligenz (KI)

Besseres Hirn – bessere Entscheidungen?

Künstliche Intelligenz (KI) oder auch Artifizielle Intelligenz (AI) bezeichnet Maschinelles Lernen und wird so als Teilbereich der Informatik betrachtet. Im Bezug mit Künstlicher Intelligenz wird oft auch die englische Übersetzung Artificial Intelligence (AI) verwendet. KI ermöglicht einem Computersystem das selbstständige Lösen von komplexen Aufgaben.

Dabei soll das System ebenso fähig sein, an der steigenden Komplexität einer Aufgabe, von selbst zu lernen auch dafür eine Lösung zu finden. Ähnlich der menschlichen Intelligenz.

Wo wird Künstliche Intelligenz eingesetzt?

  • Wissensbasierte Systeme (Big Data)
  • Technologie & Entwicklung (z.B. Robotik)
  • Wirtschaft & Industrie (z.B. Logistik)
  • Mathematik (z.B. Symbolverarbeitung)
  • Medizin (operative Eingriffe)

Erklär-Video – Künstliche Intelligenz (KI)

Quellen: explainity Erklärvideos, solveta.net, wikipedia.org

Chatbot Lexikon-Beitragsbild

Chatbot

Letzte Änderung: 17.06.2022, 11:33 Uhr

Was verbirgt sich im Begriff Chatbot?

Werkzeug zur automatisierten Kommunikation

Die Bezeichnung Chatbot wird vor allem für Software Services verwendet und ist ein zusammengesetztes Kunstwort aus dem Wort „chat“ (von chatten – zu DEutsch „Kurznachrichten“ austauschen) und „Bot“ – die Abkürzung für Roboter. Chatbots werden häufig für den direkten Dialog im Zuge von Akquise- oder Supporttätigkeiten eingesetzt. Über ein Chatfenster auf einer Website können die Besucher Fragen stellen oder Probleme schildern. Auf der anderen Seite, sitzt dann wahlweise ein Team von Menschen, ein halbautomatisiertes Antwortensystem oder eine künstliche und selbstlernende Intelligenz. Früher hießen diese Services Livechat. Heutzutage sind die Livechats intelligenter geworden. Es lassen sich gezielte und strukturierte Abläufe hinterlegen, sodass es den Anschein hat, als ob hier tatsächlich ein Mensch antwortet. Das geht sogar soweit, dass in Chatbots KI eingesetzt wird. Diese ist teilweise sogar in der Lage, eingeständig zu antworten. Spätestens wird das eingesetzte Service dem Namen Chatbot gerecht.

Die Kommunikation verläuft meist textbasiert. Anstelle eines Mitarbeiters im Unternehmen sprechen/schreiben die User mit einem Bot, der ihnen anhand eines Wenn-Dann-Algorithmuses automatisiert antwortet.

Dieser Algorithmus muss natürlich zuvor programmiert werden. Das heißt, es wird vorab definiert, welche Antworten ein Chatbot auf welche Fragen geben soll. Da es mittlerweile bereits fertige Bibliotheken für Synonyme und logische Verknüpfungen gibt, ist die Einrichtung von Chatbots nicht mehr so aufwändig wie noch vor einigen Jahren.

Der Chatbot als umstrittenes Werkzeug für Wahlkämpfe

Wie die letzten US-Wahlkämpfe zeigten, kann der sogenannte Social Bot, Bot oder Chatbot Wahlen, vor allem über die Social Media Kanäle, bedeutend beeinflussen. Insbesondere die Fake News erreichen mit dem Chatbot eine neue Dimension. Diese ist weder mit rationalen Mitteln noch Gegendarstellungen kaum zu beherrschen. Denn hier argumentiert man gegen einen Gegner, die nie seine Meinung ändert. Ein derartiger Bot bringt Meinungen unter Menschen, vertritt sie hartnäckig und verschwindet wieder. Dies passiert vor allem in sozialen Netzwerken, wie z.B. Twitter. Stehen Wahlen bzw. andere wichtige politische Entscheidungen bevor, tritt dieses Phänomen verstärkt auf. Als besonders wirksam erwiesen sich Chatbots im Wahlkampf zur US-Präsidentschaft im Jahr 2016. Ihnen ist zum einem Teil die Wahl von Donald Trump zum Präsidenten zuzuschreiben.

Erklär-Video – Was ist ein ChatBot?

Quellen: politik-kommunikation.de, mso digital, wikipedia.org

Zero Day Luecke

Letzte Änderung: 18.08.2021, 12:55 Uhr

Zero-Day-Lücke: Was ist das?

Definition

Als Zero-Day-Lücke bezeichnet man eine Schwachstelle im IT-System einer Firma. Zunächst ist es nicht möglich die Firmware, Hardware oder Software dagegen zu schützen. Kommt es zur Entdeckung einer Security-Lücke, erfolgt ein potenzieller Angriff (auch Zero-Day-Exploit) genannt, noch am selben Tag. Dabei rührt die Bezeichnung Zero-Day-Lücke daher, dass zwischen der Entdeckung des ersten Angriffs und der Sicherheitslücke null Tage liegen. Viel eher liegen zwischen dem Zeitpunkt der Verwundbarkeit und dem Hackerangriff nur wenige Stunden. Damit haben die Betreiber des betroffenen Systems kaum Zeit, die Sicherheitslücke zu beheben.

Entstehung und Behebung einer Zero-Day-Lücke

Meist löst ein fehleranfälliger Code eine Zero-Day-Lücke aus. Heutzutage verkaufen Hacker Informationen über solche Security-Lücken im sog. Darknet. Um so eine Sicherheitslücke zu schließen, ist die Erstellung eines Patches oder Updates notwendig. Letzteres müssen Unternehmen dann rechtzeitig einspielen. Ferner haben Firmen die Möglichkeit sich durch die Implementierung folgender Maßnahmen gegen eine Zero-Day-Lücke zu schützen:

  • Damit Inhalte individueller Datenübertragung geschützt sind, empfiehlt sich die Verwendung virtueller LANs (vLANs) und/oder der IPsec (Internet Protocol Security).
  • Ferner ist der Einsatz eines IDS/IPS (Intrusion Detection System/Intrusion Prevention System) ratsam.
  • Ebenso kann man eine sog. Stateful Firewall zum Schutz verwenden.
  • Des Weiteren verhindern Netzwerk-Zugriffskontrollen, dass sich unautorisierte Maschinen mit dem Netzwerk verbinden.
  • Zusätzlichen Schutz vor Angriffen über das WLAN bietet die Absicherung der Wireless LAN Access Points und die Nutzung eines Security-Mechanismus, z.B. WiFi Protected Access oder WPA2.

Quelle: computerweekly.com

TLD

Letzte Änderung: 31.08.2021, 09:35 Uhr

Was versteht man unter TLD?

Top Level Domain einfach und verständlich erklärt

TLD ist die Abkürzung für Top Level Domain (zu Deutsch: Domain höchster Ebene). Grundsätzlich bezeichnet sie das letzte „Stück“ einer Internetadresse. Im hiesigen Fall: das „.AT“ in www.medienkraft.AT.

Was ist eine TLD? Top Level Domain

Die 3 TLD-Typen

Man unterscheiden drei Arten von Top Level Domains. Diese sind:

  1. generische TLDs (auch gTLD oder generic top level domain). Zu den bekanntesten generischen Top Level Domains gehören .com, .net, .org, .biz oder .info.
  2. länderspezifische TLDs (ccTLD oder Country Coded Domains). Anhand ihrer Endung lässt sich ableiten, welchem Land die Domain zugehörig ist. AT = Österreich, DE = Deutschland, US = USA, CA = Canada usw. Hierzu gehören auch kontinental-zugehörige Domains, wie .eu (für Europa) .africa, .asia.
  3. neue TLDs (auch nTLD, newTLD). Hierbei handelt es sich um alle neuen Domainendungen wie z.B. .shop, .media, .tirol, .wien, .berlin etc. Auf diesem Wege ist es sogar möglich, eine eigene Top Level Domain zu registrieren, z.B. .google.

TLD Unterteilung

  • gTLD
  • ccTLD
  • newTLD

Erklär-Video – Was ist eine Top Level Domain (TLD)?


Quellen: PeopleBrowsr, wikipedia.org

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