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Google Suche: Standort statt Domain

Warum Local SEO noch wichtiger wird

Google Suche Standort statt Domainendung

So geht geht Google Suche: Google erkennt ab sofort, an welchem Ort sich der „Suchende“ befindet und passt die Suchergebnisse entsprechend danach an!

Änderung für Nutzer der Google Suche


Nunmehr ist nicht mehr die Top-Level-Domain (TLD) der Länder ausschlaggebend für die Entscheidung, welche Treffer ausgeliefert werden. Stattdessen ist es ab sofort der Standort des Nutzers. Und hier knüpft das Konzept der Google Suche an.

Die Google Trefferliste wird in Zukunft entsprechend der Nutzersteinstellungen, Sprache, Oberfläche und Regionalität der Suchergebnisse ausliefern. Das bedeutet, der Standort des Nutzers ist ausschlaggebend. Hingegen ist nicht relevant, welche Domain er aufruft.

Die TLD war bisher ausschlaggebend

Unabhängig davon, ob google.at, google.de google.com, google.co.uk, oder google.co.jp… Aufgrund der Top-Level-Domain (TLD) wurde von Google bisher je nach Land und Sprache unterschieden. Zudem gibt es immer mehr Domains gibt, die keinen direkt zugeordneten Standort (Land) haben. Und die Zahl der Domainendungen wächst stetig! Deshalb ist es nicht mehr zweckmäßig, die Sprache, Oberfläche und Regionalität der Suchergebnisse an die aufgerufene Domain zu binden. Aus diesem Grund steht die nachfolgende Änderung der Google Search Ergebnisse (kurz SERP) ins Haus.

Bei Google Suche ist Nutzer-Standort relevant

In Zukunft werden im Zuge der Google Suche die Ergebnisse von Google an den Standort des Nutzers angepasst. Der verwendete Standort wird auch in Google Maps (Google My Business Eintrag) angezeigt . Was das bedeutet, erklären wir anhand von 2 Beispielen:

  • Beispiel 1: Nutzer in Wien ruft google.ru auf – er bekommt Ergebnisse ausgespielt, die für Wien relevant sind.
  • Beispiel 2: Sommerurlaub in Lignano, Nutzer wird auf italienisch begrüßt. News aus der Heimat werden nicht mehr dargestellt, es erscheinen die lokalen News.

Diese Änderungen betreffen sowohl die mobile als auch die Desktop-Websuche und die Apps. Wenn dies nicht gewünscht ist, lässt sich diese Funktionalität in den Einstellungen auf Wunsch deaktivieren. Wie Google erklärt, ergeben sich diese Änderungen in der Art und Weise, wie die Google Suche und Maps-Dienste gekennzeichnet sind. Die Funktionsweise oder die rechtlich Begebenheiten bleiben davon unberührt. Dies trifft beispielsweise auf das Recht auf Vergessen zu.

Mit dieser Neuerung reagiert Google auf das veränderte Suchverhalten der Nutzer. Zugleich versucht man die Ergebnis-Relevanz zu verbessern. Denn mindestens 20% der Suchanfragen weisen inzwischen lokalen Bezug auf. Von diesen Änderungen werden auch örtliche Händler und Dienstleister profitieren.

Jedenfalls behalten wir genau im Auge, wie sich diese Änderungen auf die Bereiche SEO und SEA auswirken. Gegebenenfalls werden wir unseren Kunden dann entsprechende Maßnahmen vorschlagen.