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Achtung Phishing-Alarm! – Urheberrechtsverletzung FWP
Am Montag (14.10.2024) erreichten uns etliche Meldungen, dass Unternehmen im Namen einer Wiener Anwaltskanzlei ein Urheberrechts-Vergehen begangen haben. In der Nachricht wird behauptet, dass das jeweilige Unternehmen gegen die Urheberrechte einer anderen genannten und bekannten Firma verstoßen hat.
Achtung! Diese E-Mails sind ein Betrugsversuch und werden nicht von dieser Kanzlei versendet! Es ist möglich, dass die Betrüger auch andere Kanzleinamen verwenden als im hier beschriebenen Fall. In unserem Fall wurde die Kanzlei Fellner Wratzfeld Partner (fwp.at) als Absender eingesetzt und als Verletzte Partei Servus TV (servustv.com). Nach Rücksprache mit beiden Firmen können wir sagen, dass sich beide davon distanzieren und nichts mit diesem Schreiben zu tun haben.
Beispiel-Fall
Was tun, wenn Sie eine solche E-Mail erhalten:
- KEINE Links anklicken
- Echtheit des Absenders prüfen
- Echtheit des Inhaltes prüfen
Folgende Schritte werden empfohlen:
- Kontrollieren Sie die Absender-E-Mail-Adresse. Bei betrügerischen Mails stimmt diese meist nicht mit der offiziellen Adresse der Kanzlei überein. Bewegen Sie dazu den Mauszeiger über den Namen des Absenders, dann erscheint die tatsächliche verwendete E-Mail-Adresse. Meist zeigt sich dann recht schnell, dass es nicht die offizielle Absender-E-Mailadresse ist.
- Echtheit der Kanzlei hinterfragen: Wenn Sie sich unsicher sind, prüfen Sie selbst ob es diese Kanzlei überhaupt gibt (z.B. mit Hilfe von Google oder von Firmenverzeichnisse) und/oder greifen Sie zum Telefon und rufen die offizielle Telefonnummer der genannten Kanzlei an und fragen Sie direkt nach, ob das Schreiben von dort stammt.
- Echtheit des Inhalts prüfen – erst, wenn die ersten beiden Punkte als echt verifiziert werden konnten, beschäftigen Sie sich mit der tatsächlichen Behauptung und führen einen Plausibilitäts-Check durch. (In unserem Fall: Behauptung, dass in einem publizierten Facebook-Posting, unrechtmäßig Medien verwendet werden.)
- Werfen Sie einen Blick in die Internet Watchlist – ein Team kümmert sich dort darum derartige Fälle zu sammeln und zu veröffentlichen.
Sollten Sie den Verdacht haben, dass es sich um einen Betrugsversuch handelt, können Sie dies bei der Internet Watchlist oder der Regierung (Meldestelle) melden. Selbst, wenn nicht sofort Maßnahmen ergriffen werden, hilft es, diese Fälle zu dokumentieren um Betrugsversuche besser bekämpfen zu können.
Bleiben Sie wachsam und schützen Sie sich vor Online-Betrug!