Lexikon-Begriffe zu Marketing

Hier finden sich unsere Fachbegriffe mit Bezug zu Marketing – natürlich leicht verständlich erklärt.

Skype - Onlinekonferenzen und Videotelefonie

Skype

Letzte Änderung: 24.11.2020, 12:44 Uhr

Skype: Onlinekonferenzen + Video-Telefonie

Kostenlos telefonieren mit Skype

Skype ist ein kostenloser Internet-Telefonie Dienst von Microsoft und unterstützt Videokonferenzen bzw. Bildtelefonie, IP-Telefonie, Instant-Messaging, Screen-Sharing, Dateiübertragungen und das Versenden von Geld. Um den Internet-Telefonie Dienst nutzen zu können, haben Sie die Möglichkeit via dazugehöriger App für Mobiltelefone oder als Download für den Desktop. Zusätzlich bietet Microsoft auch die Videobesprechungs-Funktion direkt über den Browser an. Die Nutzung des Dienstes stehen Ihnen auch für Ihre Xbox oder dem Amazon Sprachassistenten Alexa zur Verfügung.

Funktionen & Anwendungen

  • Videokonferenzen bzw. Bildtelefonie
  • IP-Telefonie
  • Instant-Messaging
  • Dateiübertragung
  • Screen-Sharing

Welche Funktionen sind kostenfrei & welche kostenpflichtig?

Generell sind der Download der App wie auch die Nutzung kostenfrei. Es werden aber auch zusätzliche Funktionen angeboten, die dann mittels Abonnement kostenpflichtig sind.

Kostenfrei zur Verfügung stehen die Einrichtung eines Skype-Kontos, weltweit online Audio- und HD Videoanrufe an weitere Plattform-Nutzer, Sofortnachrichten, Datenübertragungen und die Anrufaufzeichnung wie auch Liveuntertitel. Kostenpflichtig ist ein Anruf vom Internet-Telefonie Dienst auf ein Mobiltelefon oder an einen Festnetzanschluss, das Senden von SMS, ein Video-Gruppenanruf mit mehr als 50 Teilnehmern und die Funktion Geld zu senden.

Die Geldfunktion funktioniert mittels Kooperation mit PayPal und ermöglicht das Senden und Empfangen von Geldbeträgen über den Internet-Telefonie Dienst. Voraussetzung um diese Funktion nutzen zu können, sind die neueste App-Version auf Ihrem Endgerät und ein Konto bei Skype als auch PayPal. Für die Geldfunktion wird eine Einrichtungsgebühr erhoben. Zusätzlich können weitere Kosten entstehen aufgrund von Transaktionsgebühren von PayPal.

Die verschiedenen Versionen

Die kostenfreie Version von Skype eignet sich vor allem für private Personen und kleinere Unternehmen mit bis zu 20 Mitarbeitern. Für Unternehmen und Organisationen wurde die kostenpflichtige Business Variante angeboten. Mit Skype for Business sind Onlinebesprechungen mit bis zu 250 Personen möglich. Zusätzlich bietet die Business-Version Sicherheit auf Unternehmensniveau, Mitarbeiterkonten können einfach verwaltet werden und es ist in Ihre Office-Apps integriert.

Im Jahr 2017 veröffentlichte Microsoft ihre neue Plattform Microsoft Teams. Dabei wurde ebenso bekannt gegeben, dass Skype for Business durch Microsoft Teams ersetzt wird.

Erklär-Video: Videochat mit Skype

Quellen: skype.com, support.skype.com, de.wikipedia.org, giga.de, netzbewerber

Lexikon Herobild SERP SERPs

SERP

Letzte Änderung: 25.11.2020, 16:41 Uhr

Was ist SERP bzw. SERPs? – kurz & knackig

Kurz auf den Punkt gebracht, ist SERP das Akronym für Search Engine Result Page. Es handelt sich dabei um die Auflistung der Suchergebnisse in Suchmaschinen wie etwa Google.

Aufbau der Google SERP

Attraktiv & User-freundlich: Knowledge Graph & Karussell-Anzeige

Natürlich ist die Bezeichnung SERP nicht bloß auf Google beschränkt. Nichtsdestotrotz sind aufgrund der Popularität von Google die Suchergebnisseiten, die sog. Google SERPs, in diesem Kontext besonders erwähnenswert. Denn insbesondere diese haben sich in den vergangenen Jahren ständig weiterentwickelt.

Ende der 1990er Jahre, als die Ergebnislisten der Suchmaschinen schlichte Snippets zum entsprechenden Linkziel beinhielten, präsentieren sich die SERPs heute u.a. als attraktive Knowledge Graphen bzw. Infoboxen oder in Form von Karussells. Wie sie Google letztendlich anzeigt, ist von der Suchanfrage abhängig. Wird beispielsweise nach einem berühmten Künstler oder Autor gesucht, erscheint das Ergebnis als Karussell oder Knowledge Graph.

Hummingbird Update – direkte Antworten und weitere Vorzüge

Wesentliche Veränderungen in der Darstellung der SERPs haben sich mit dem Hummingbird Update ergeben. Seitdem gehört die direkte Beantwortung von Fragen in den SERPs zur alltäglichen User-Erfahrung. Dies ist zum Beispiel bei Informationen zu Nährstoffen in Lebensmitteln der Fall. Zudem können, je nach Art der Suche, die SERPs nur aus Bildern, Videos, News oder Buchtiteln bestehen.

Zusätzlich hat Google die Karussell-Anzeige sowie den Knowledge Graph mit einer weiteren Funktionalität ausgestattet: Nun ist es Nutzern auch möglich, direkt über die SERPs Flüge zu suchen, sie zu buchen oder ein Hotel zu reservieren. In den USA kann auf diese Weise sogar das Essen bestellt werden!

Aufbau der SERP

Der Aufbau der SERP ist bei den großen Suchmaschinenprovidern wie Google, Yahoo, Bing, Yandex, Baidu und Co. relativ ähnlich, wie an den folgenden Beispielen ersichtlich ist:

Auszug Google SERP

Google SERPs

Yandex SERP Auszug

Yandex SERPs

Baidu SERP Auszug

Baidu SERPs

Bedeutung der SERP für Suchmaschinenoptimierung

Mit erhöhtem Sichtbarkeitsindex zu mehr Traffic

Jeder SEO weiß, dass der Erfolg einer Website maßgeblich von ihrem Ranking abhängt. Dabei steht die Top 10 der Ergebnisliste, also die ersten zehn Treffer, im absoluten Fokus. Immerhin verteilen sich 90% der Klicks der Nutzer auf diese, lediglich 1% der Klicks entfallen auf die zweite Ergebnisseite! Laut der Mediative-Studie nimmt sich der User nämlich gerade mal 1,17 Sekunden Zeit, um die SERPs zu betrachten.

Wer es also schafft seinen Sichtbarkeitsindex so zu erhöhen, dass er sich genau in diesem Bereich wiederfindet, sichert sich damit viel Traffic.

Snippets-Optimierung als Weg zur Erhöhung der CTR

Selbstverständlich ist eine technisch und inhaltlich einwandfreie Website, die die relevantesten Resultate zur Suchanfrage liefert, eine Grundvoraussetzung für ein gutes Ranking. Gute Schlagwörter an dieser Stelle sind SEO-Analyse und Keyword-Recherche. Daneben sind auch der Trust der Seite sowie ihre Verlinkungen ausschlaggebend.

Nichtsdestotrotz sind die Suchergebnis-Snippets die wahren “Fänger” der User-Aufmerksamkeit. Deshalb sind ein aussagekräftiger Meta Title, eine ansprechende Meta Description mit einer Call to Action wesentlicher Teil der OnPage Optimierung. Diese dürfen derzeit bei der Meta Description 160 Zeichen inklusive Leerzeichen nicht überschreiten. Der Title darf nicht länger als 70 Zeichen sein! Ein SERP Snippet Generator ist hierbei ein hilfreiches Tool, um sicherzustellen, dass man diese Richtlinien auch einhält.

In welcher Reihenfolge die Suchergebnisse in den SERPs aufscheinen, unterliegt den geheimen Algorithmen der Suchmaschinen. Laut den Angaben von Google fließen beispielsweise 200 Faktoren (!) in das Ranking einer Website in den Google SERPs ein.

SERPs variieren je nach Standort und Suchhistorie des Users! Fühlt man sich durch die angezeigten Suchresultate in seinen Persönlichkeitsrechten verletzt, besteht die Möglichkeit bei Google die Entfernung des Suchergebnisses zu beantragen.

Quellen: de.ryte.com & textbroker.de

Herobild Silver Surfer

Silver Surfer

Letzte Änderung: 25.11.2020, 16:42 Uhr

Silver Surfer – Generation 50plus erobert das Internet

Der Begriff Silver Surfer umschreibt Internet-User ab einem Alter von circa 50 Jahren aufwärts und spielt auf die meist silbergrauen Haare dieser Altersgruppe an. Als Synonyme werden im deutschsprachigen Marketing-Jargon auch Best Ager oder Golden Ager verwendet. Die Bezeichnung umfasst sowohl ältere Erwerbstätige wie auch in der Pension befindliche aktive Senioren.

Erstmals fielen die Silver Surfer aufgrund ihrer hohen Kaufkraft als neue Zielgruppe des Online-Marketings in den 1990er Jahren auf. Seitdem ist eine steigende Tendenz bei der Nutzung diverser Internet-Applikationen bemerkbar, welche vom klassischen E-Mail-Austausch über Online-Shopping, Telefonieren oder Blogging bis hin zu Social Media reichen. 

Sicherheit im Netz und Datenschutz gehen vor

Auch wenn die Generation 50plus immer internetaffiner wird, bleibt dennoch eine gewisse Reserviertheit bestehen, was die Sicherheit im Netz betrifft. So bevorzugen zum Beispiel die meisten Senioren beim Online-Einkauf die Bezahlmethode per Rechnung und verzichten auf den Kauf per Kreditkarte. Ebenfalls kaufen sie hauptsächlich bei sogenannten Multi-Channel-Händlern ein, die sie bereits kennen und die auch im stationären Handel vertreten sind.

Eine ähnliche Zurückhaltung bis hin zur Ablehnung findet man auch im Bereich der Social Media. Deshalb gibt es mittlerweile auch Websites, die sich dieser Thematik angenommen haben und diesem Misstrauen mittels Aufklärung entgegenwirken wollen.

Online-Verhalten der Silver Surfer

Das Surfverhalten der Silver Surfer unterscheidet sich wesentlich von dem der jüngeren Generationen. Sie erwarten sich hauptsächlich Lösungen zu ihren Alltagsproblemen und durchforsten das Netz zumeist nach Themen, die in die Sparten Gesundheit, Lebensführung und Reisen fallen. Von der Usability her sind ihnen übersichtliche Websites mit großer Schrift und angenehmer Farbgebung am liebsten.  

Dieses Jahr nutzten 92% der 50- bis 59-jährigen Österreicher das Internet. In der Gruppe der 60- bis 69-Jährigen waren es 75%. Immerhin noch 46% beträgt die Internetnutzung bei Senioren, die 70 Jahre oder älter sind. Was die mobile Version des Webs betrifft, sind die Silver Surfers eher noch distanziert. Bei einer von Statista im Februar 2019 durchgeführten Umfrage, gaben 22,4% der befragten 50plus-Jährigen an, am Tag so selten wie nur möglich aufs Handy zu schauen.

Video: Silver Surfer über digitale Souveränität

Quellen: Bertelsmann Stiftung, de.wikipedia.org, de.statista.com

 

Shitstorm

Letzte Änderung: 22.09.2021, 23:38 Uhr

Shitstorm: Wenn die Wut im Web ausbricht

Viele Unternehmen haben Angst davor

Als Shitstorm wird ein gezieltes negatives Liken, Kommentieren, Voten und förmliches Zerreißen einer Botschaft/Marke vorwiegend in den Sozialen Medien bezeichnet. Oft werden diese durch unvorhersehbare, falsch interpretierte Werbebotschaften ausgelöst. Diese bewirken, dass eine wahre Welle von Wut auf den Kanälen des Unternehmens ausbricht. In einigen Fällen bricht der wortwörtliche „Sturm der Entrüstung“ über eine Marke zu recht herein. Vor allem dann, wenn bereits im Vorfeld klar ist, dass eine gewisse Botschaft kontrovers ist und das Potential zu provozieren in sich trägt.

Diese negative Kritik führt dazu, dass Unternehmen in Ihrer Kommunikation falsch reagieren, was den Shitstorm noch weitere Kraft verleiht. Im Duden steht dazu: „Sturm der Entrüstung in einem Kommunikationsmedium des Internets, der zum Teil mit beleidigenden Äußerungen einhergeht.“ Im Englischen wird er als firestorm bezeichnet.

Der Begriff bezieht sich vor allem auf

  • Blogbeiträge oder -kommentare
  • Twitternachrichten
  • Facebook-Meldungen

Erklär-Video – Shitstorm

Quellen: Solveta

SEA Lexikon-Beitragsbild

SEA

Letzte Änderung: 08.09.2020, 09:26 Uhr

Was ist SEA (Search Engine Advertising)?

SEA steht für bezahlte Werbung in den Search Engines (wie Google, Bing, Yandex, Baidu & Co)

SEA ist die Abkürzung für den englischen Begriff Search Engine Advertising. Auf deutsch heißt der Begriff „Suchmaschinenwerbung“. SEA ist ein Teilbereich des Suchmaschinenmarketings (SEM) und konzentriert sich auf bezahlte Werbemaßnahmen in Suchmaschinen. Die wohl bekannteste Werbeform in diesem Bereich sind die so genannten Textanzeigen innerhalb der Suchergebnisseite einer Suchmaschine.

Weitere Synonyme für SEA: Google Adwords, Google Ads, Search Ads, Dynamische Anzeigen, Shopping Ads, Hotels Ads, Bing Ads, Amazon Ads. Weniger bekannt sind die Werbebanner (Displayanzeigen) und Video-Anzeigen bsow. auf Youtube. Youtube ist die zweitgrößte Suchmaschine und ebenfalls ein reichweitenstarkes Medium. Mitte 2018 hat Google, das bewährte Produkt Google Adwords in Google Ads umbenannt. Im deutschsprachigen Europa besitzt Google eine Marktdominanz von rund 95%.

Formen von SEA

  • Textanzeigen
  • Video-Anzeigen
  • Shopping-Anzeigen
  • Display-Anzeigen (Werbebanner)

Erklär-Video – Was ist SEA?

Quellen: youknow

SEO Lexikon-Beitragsbild

SEO

Letzte Änderung: 08.09.2020, 09:24 Uhr

Was ist SEO (Suchmaschinenoptimierung) und wozu ist es gut?

Das Optimieren von Websites für Suchmaschinen und Besucher

SEO ist die Abkürzung für den englischen Begriff Search Engine Optimization. Auf Deutsch lautet der Begriff „Suchmaschinenoptimierung“. Es beschäftigt sich damit in Suchmaschinen besser gefunden zu werden. Und hilft damit dabei einen Marketing-Kanal zu bedienen, der häufig qualifizierte Webbesucher auf Websites und Webshops bringt.

SEO ist ein Teil im so genannten Suchmaschinen-Marketing. Die anderen beiden Säulen sind SEA (Search Engine Advertising) und SEF (Search Engine Friendliness). Letzterer Begriff wird erst in letzter Zeit häufiger genannt und beschäftigt sich vor allem mit der technischen Beschaffenheit einer Website. Wird oft auch Crawlability genannt.

Typische Aufgabenbereiche

  • Onpage-Optimierung (Metadaten, Überschriften, Content, Struktur, Slugs, Verlinkungen, Bilder etc.)
  • Offpage-Optimierung (Linkbuilding, Forum-Marketing, Lokales SEO, Verzeichnis-SEO etc.)
  • Technik-Optimierung (Ladezeiten, Server, https/SSL, Core Vitals Werte etc.)
  • Conversion-Optimierung (Verweildauer, Nutzerausrichtung, Benutzerführung, CTA’s etc.)

Erklär-Video – Was ist Suchmaschinenoptimierung?

Quellen: haufe, wikipedia.org