Social Media kann zwar zu Verkäufen führen, das passiert aber oft indirekt. Statt auf schnelle Erfolge zu setzen, solltest Du den Fokus darauf legen, langfristige Beziehungen aufzubauen. Schaffe Inhalte, die Vertrauen und Mehrwert bieten, und begleite Deine potenziellen Kund:innen auf ihrer Reise – vom ersten Interesse bis zur Kaufentscheidung. So setzt Du nicht nur auf kurzfristige Conversions, sondern baust eine stabile Basis für nachhaltigen Erfolg auf.

Corporate Influencer sind im Social Media Game 2025 nicht mehr weg zu denken

Deine Zielgruppe sucht authentische Stimmen, die sie auf Augenhöhe abholen. Setze auf Corporate Influencer und lass Deine Mitarbeiter:innen zu echten Markenbotschaftern werden. Persönliche Geschichten und echte Einblicke in Deinen Arbeitsalltag schaffen Vertrauen und machen Deine Marke nahbar – ein zentraler Aspekt der Social Media Trends 2025.

Und JA – die Führungseben kann auch als Corporate Influencer fungieren, aber eher auf LinkedIn als auf Instagram – und abhängig vom Inhalt!

Auch wenn langfristiger Erfolg das Ziel ist, dürfen kurzfristige Maßnahmen nicht vernachlässigt werden. Setze gezielte Aktionen, die kurzfristig Aufmerksamkeit generieren, weil dein Angebot gerade zu einem Trend passt, weil ein aktuelles Thema grad in Deine Strategie spielt usw.. Diese spontanen und damit aktuellen Aktionen können Deine langfristige Strategie optimal ergänzen.

In der praktischen Umsetzung kann das bedeuten, dass Du einen definierten Jahresplan für Deinen Social Media Auftritt hast aber den tatsächlichen Redaktionsplan (inkl. Budget für kurzfristige Aktionen) monatlich (oder sogar wöchentlich) erstellst.

Diese fancy Marketingwörter bedeuten einfach nur, dass Du Content erstellst, denn man gerne seinen Freund:innen sendet. Entweder weil er lustig, informativ oder überraschend ist (ja, kontrovers geht auch – aber das möchtest Du nicht).

Das Zero-Click steht dafür, dass alles relevanten Infos im Posting selbst sind. Egal ob das Karussell mit Info-Text, ein ansprechendes Creative mit qualitativer Caption oder ein Video, mit allen wichtigen Infos. Der CTA 2025 lautet nicht mehr „Jetzt weiterlesen!“ – der CTA 2025 ist entweder „Jetzt speichern!“ oder „Schicke den Post an Freund:innen, die das wissen sollten!“ . Ein „share“ oder ein „save“ sind im Moment das wichtigste Signal für sämtliche Algorithmen.

Und jetzt siehst Du wahrscheinlich auch schon, warum das ein Punkt ist. Umso besser der Zero-Click Content ist, umso eher wird er online geteilt. Das bringt für den einen Post Reichweite, und lernt dem Algorithmus zusätzlich, dass mein Content relevant ist – was auch langfristig positive Einflüsse auf die Reichweite haben kann.

Long form Content widerspricht allem, was man uns über Social Media deren Nutzer:innen und Aufmerksamkeitsspanne in den letzten Jahren erklären wollte und dennoch funktioniert er. Es kommt nur drauf an, ob die Inhalte tatsächlich interessant, und die „long-form“ gerechtfertigt ist. Long-form kommt aus der YouTube Ecke und bezieht sich auf Videos, die länger als eine Minute sind (wobei Zeitangaben immer zur Diskussion stehen). Die Idee lässt sich aber auf andere Content-Arten auch übertragen. Inhalte, die mehr tiefe haben können, wo qualitätsvolle Infos verpackt sind, die wirklichen Mehrwert schaffen dürfen auch mehr als 140 Zeichen oder 30 Sek. Videolänge haben. Sogenannte „Video Essays“ sind auf YouTube ein enorm beliebtes Content-format, dass teilweise auch über mehrere Stunden. Und für Unternehmen bietet es eine tolle Grundlage sich als Expert:innen zu etablieren und Produkte wirklich in der Tiefe vorstellen zu können. Vor allem wenn man bedenkt, dass sie Recherche sich von Google hin zu Social Media bewegt.

Und nur kurz zur Erinnerung – Das is keine entweder oder Situation, short form ist wichtig und muss Teil des Content-Plans sein.