Letzte Änderung: Uhr
Branchenmonat – Social Media Auftritt für Gesundheitsdiensleister:innen
Im digitalen Zeitalter wird der Social Media Auftritt für Gesundheitsdienstleister:innen immer wichtiger. Gesundheitsdienstleister:innen, sei es eine Arztpraxis, ein Gesundheitszentrum oder ein:e andere:r Gesundheitsdienstleister:in (Massagen, spezielle Trainingsangebote, etc.) können durch eine strategisch durchdachte Social Media Präsenz nicht nur ihre Reichweite erhöhen, sondern auch Vertrauen und Engagement bei ihrer Zielgruppe aufbauen.
Doch welche Plattformen eignen sich am besten und welche Inhalte sollten geteilt werden? In diesem Artikel geben wir Ihnen einen umfassenden Überblick über die besten Strategien und Tipps für einen erfolgreichen Social Media Auftritt in der Gesundheitsbranche.
Warum sollten Gesundheitsdienstleister:innen sich um ihre Social Media-Präsenz kümmern?
Es ist die einfachste Art mit vielen Personen schnell zu kommunizieren und auch Feedback zu bekommen. So sind Sie immer am Puls der Zeit und können unkompliziert Informationen teilen.
Es ist ein effektives Werkzeug, um Patient:innen zu informieren, aufzuklären und mit ihnen in Interaktion zu treten. Besonders in der Gesundheitsbranche, wo Vertrauen und Glaubwürdigkeit entscheidend sind, bietet Social Media auch die Möglichkeit, sich als kompetente und verlässliche Quelle zu positionieren.
Welche Plattform(en) soll ich als Gesundheitsdiensleister:in bespielen?
1. Facebook für Gesundheitsdiensleister:innen
Facebook bleibt eine der führenden Plattformen, besonders für die Zielgruppe der über 45-Jährigen. Hier können Gesundheitsanbieter:innen regelmäßig Infos posten, Veranstaltungen ankündigen und Patient:innen-Bewertungen einsehen und beantworten. Gerade für die Generation der Babyboomer und älter ist Facebook nach wie vor eine wichtige Plattform.
Hier können durchaus auch kurze Texte zur Information gepostet werden, ganz ohne grafischem Aufwand (das sollte aber die Ausnahme bleiben).
2. Instagram für Gesundheitsdiensleister:innen
Mit seinem Fokus auf visuelle Inhalte ist Instagram eigentlich ideal, um emotionale Geschichten zu erzählen. Im Gesundheitsbereich möchte man aber gar nicht zu sehr emotional aufgeladen sein. Sachlichkeit und Klarheit sind die Key-Faktoren um Vertrauen herzustellen und der Zielgruppe zu zeigen, dass man ein:e Expert:in ist.
Man darf aber durchaus seine menschliche Seite zeigen und einen Blick hinter die Kulissen oder kleine Ausschnitte aus dem Alltag teilen. Bilder von Mitarbeiter:innen-Events, Infografiken zu gesundheitlichen Themen oder Erfolgsgeschichten von Patient:innen können hier besonders gut platziert werden.
3. LinkedIn für Gesundheitsdiensleister:innen
LinkedIn eignet sich hervorragend für die Kommunikation mit Kolleg:innen und den Aufbau von Netzwerken. Gesundheitsdienstleister:innen können hier Fachartikel teilen, sich mit anderen Profis vernetzen und ihre Expertise präsentieren. LinkedIn-Strategien sorgen nicht für viel „Laufkundschaft“ aber dafür, sich bei den eigenen Peers als Expert:in zu präsentieren.
4. YouTube für Gesundheitsdiensleister:innen
Video ist ein kraftvolles Medium (unserer Meinung nach sogar eins der mächtigsten – video did kill the radio star after all), um komplexe medizinische Themen verständlich zu erklären. Vor allem einfache Erklärungen von komplexen Themen und Expert:innen-Interviews sind auf YouTube beliebt. Überall sollte Qualität vor Quantität kommen, aber auf YouTube kann ein unsauber produziertes Video sehr schnell contraproduktiv für das Vertrauen sein.
Wichtiger Fakt über YouTube und Videoformate generell: Vor allem jüngere Menschen nutzen YouTube, TikTok und Co als Suchmaschine. Wer dort gefunden wird und überzeugen kann, verschafft sich selbst einen Vorteil ggü. Unternehmen, die nur klassische Suchmaschinenwerbung betreiben.
Best-Practice für Gesundheitsdienstleister:innen auf YouTube: Dr. Mike
Was Sie als Gesundheitsdienstleister:in bei Ihrem Online-Auftritt beachten müssen:
- Faktenbasierte Information
Das ist ein eigentlich offensichtlich, aber sicher ist sicher – Ihre Aussagen zu gesundheitlichen Themen MÜSSEN der Wahrheit entsprechen. Wer ganz korrekt sein will, unterlegt seine Infos mit wissenschaftlichen Quellen. Das stärkt das Vertrauen UND bietet eine gewisse Rückversicherung. Gerade Gesundheitsinformationen werden von den Plattformen oft stärker eingeschränkt/schneller geahndet, wenn sie den Eindruck vermitteln, es könnte sich um falsche /nicht ganz korrekte Informationen handeln.
- Gutes Communitymanagement
Kaum ein Bereich polarisiert und führt online zu hitzigeren Diskussionen als Gesundheitsthemen und die Masse an Falschinformationen und Halbwissen, die im Internet existiert, ist enorm. Das liegt zwar erstmal in der Natur der Sache. Aber das bedeutet auch, dass die Kommentarspalten (vor allem unter Videos) gut moderiert werden müssen.
Sie wollen nicht, dass a.) jemand in Ihren Kommentarspalten Halbwahrheiten oder Falschinformationen verbreitet.
Sie sind – in einem bestimmten Maß – auch für Ihre Kommentarspalte verantwortlich.
Und b.) wollen Sie nicht, dass potenzielle Patient:innen sehen, dass sie nicht gegen Falschinformation vorgehen bzw. generell kein Engagement mit der Community pflegen.
- Bleiben Sie in Ihrem Fachgebiet
Wir sehen immer wieder online, wie kleine Kanäle mit gutem Content – unabhängig der Branche – größer und erfolgreicher werden und sich dann immer weiter von dem eigentlichen Thema entfernen und plötzlich Content erstellen, der gar nicht zur eigenen Expertise oder Zielgruppe passt.
Niemand hat etwas gegen kleine inhaltliche Cross-Over-Episoden aber dann evtl. mittels Expert:innen-Interviews. Da ist man auf der sicheren Seite.
Fazit zum Social Media Auftritt für Gesundheitsdiensleister:innen
Ein strategischer Social Media-Auftritt ist für Gesundheitsdienstleister:innen im digitalen Zeitalter essenziell. Plattformen wie Facebook, Instagram, LinkedIn und YouTube bieten vielfältige Möglichkeiten, um die Reichweite zu erhöhen, Vertrauen aufzubauen und mit der Zielgruppe zu interagieren. Wichtig sind faktenbasierte Informationen, gutes Communitymanagement und die Konzentration auf das eigene Fachgebiet. So können Gesundheitsdienstleister:innen ihre Glaubwürdigkeit stärken und effektiv kommunizieren.
Wir haben bereits mehrere Kund:innen im Gesundheitsbereich betreut und können Ihnen Lösungen von einer neuen, rechtskonformen Webseite bis hin zu einer vollständigen Social Media-Strategie inkl. Redaktionsplänen und Creatives liefern.
Klicke hier, um Ihren eigenen Text einzufügen