Lexikon-Begriffe zu Business

Hier finden sich unsere Fachbegriffe mit Bezug zu Business – verständlich erklärt, versteht sich.

Singles Day

Letzte Änderung: 13.07.2020, 11:47 Uhr

Was ist der Singles Day?

Ein wichtiger Tag im Online-Handel

Der Singles Day (oder Junggesellen-Tag bzw. Guanggun Jie) wird immer am 11.11. gefeiert. Dieser spezielle Tag wurde aufgrund der vielen Einsen im Datum gewählt und soll der Tag für Junggesellen bzw. Singles sein. Ursprünglich wurde der Singles‘ Day im Jahr 1960 in Nanjing in China gefeiert. Der Singles‘ Day war eine Idee von Studenten und wurde erst nur von männlichen Studenten auf diversen Universitäten gefeiert. Aufgrund der hohen Beliebtheit dieses Tages, wurde der Singles’s Day auch nach dem Abschluss weiter gefeiert und erlangt durch das Internet eine hohe Bekanntheit.

Online Shopping am Singles Day

Aufgrund dessen immer mehr Menschen in China am 11.11. den Junggesellen-Tag feierten, boten auch immer mehr Händler und Dienstleister spezielle Angebote an diesem Tag an. Vor allem Restaurants oder Online-Shops nutzen diese Gelegenheit. Inzwischen ist der Singles‘ Day einer der größten Online shopping Tage weltweit und viele Chinesen warten mit ihren Großeinkäufen auf den 11.11.

So ist der Junggesellen-Tag am 11.11. gleichzusetzen mit dem Black Friday, Cyber Monday oder dem Amazon Prime Day.

Vor allem der E-Commerce Riese Alibaba erzielte in der Vergangenheit Rekord-Umsätze aufgrund dieses speziellen online shopping Tages. So erwirtschaftete Alibaba im Jahr 2018 bereits in der ersten Minute 1 Milliarde Euro. Insgesamt wurden am 11.11.2018 ca. 30,7 Milliarden US-Dollar von Alibaba erwirtschaftet.

In Deutschland oder Österreich ist dieser spezielle Tag noch nicht als spezieller Online Shopping Tag aufgegriffen worden. So bieten nur wenige Online-Shops an diesem Tag spezielle Angebote an. Jedoch wächst die Bekanntheit  des Single’s Days und entsprechend nimmt die Zahl der Online-Shops jährlich zu, die spezielle Angebote am 11.11. bieten.

Erklär-Video – Was ist der Singles Day?

Quellen: china-gadgets.de, wikipedia.org

Digitale Transformation-Lexikon-Begriff

Transformation

Letzte Änderung: 04.05.2021, 16:03 Uhr

So verändert (digitale) Transformation die Welt

Definition, Treiber und Auswirkungen

Meist wird darunter die Digitale Transformation oder auch der digitale Wandel verstanden. Sie bezeichnet einen in digitalen Technologien begründeten Veränderungsprozess. Dieser hat prägnante Auswirkungen auf die Gesellschaft, vor allem in wirtschaftlicher Hinsicht.

Die Grundlage und Treiber einer digitalen Transformation sind eine digitale Infrastruktur mit der entsprechenden Technologie und die Potentiale der Verwertung und Anwendung. Im Gegenzug zur Digitalisierung, geht die Digitale Transformation einen Schritt weiter als Informationen und Prozesse digital darzustellen. So sollen mit Hilfe digitaler Technologien Lösungen gefunden und Prozesse optimiert werden.

Digitalisierung als Chance

Digitale Transformation birgt neue Chancen für:

  • Unternehmen
  • Wissenschaft
  • Staat & Behörden
  • Individuen
  • Gemeinschaften

Digitale Technologien: Als Basis des digitalen Wandels sind eine Vielzahl an Fähigkeiten und Schlüsselkompetenzen erforderlich. So zählen beispielsweise Software Engineering, System Engingeering, IT-Sicherheit, Data Analytics, Cloud Computing und andere zu den digitalen Technologien. Dabei ist die Technik nie der Auslöser für eine Digitale Transformation. Im Prozess zur Problemlösung, gilt es immer einen neuen, effektiveren und kundenzentrierteren Ansatz bereitzustellen, weshalb die Weiterentwicklung der Technik eine Folge daraus ist.

Eine Digitale Infrastruktur ist geboten, wenn Zugangs- und Endgeräte wie Smartphones, Tablets, Computer oder eingebettete Systeme in Geräten (IoT) eine Netzstruktur über das Internet bilden (über WLAN oder auch drahtgebunden).

Auswirkungen der Digitalen Transformation

Vom digitalen Wandel betroffen sind die Menschen in vielerlei Hinsicht. So reichen die Auswirkungen auf das einzelne Individuum, ganze Gemeinschaften oder auch den Staat. So ist beispielsweise durch das Smartphone und mit Hilfe von Apps eine Kommunikation in Echtzeit möglich. Dieser permanent mögliche und schnelle Informationsaustausch hat das Kommunikationsverhalten der Gesellschaft nachhaltig verändert.

Am stärksten geprägt wurde die Wirtschaft und einzelne Unternehmen beispielsweise durch digitale Geschäftsmodelle. So kaufen heute bereits mehr als 25% aller Menschen weltweit online ein. Online-Händler erwirtschafteten so im Jahr 2018 einen Umsatz von rund 1,4 Billionen Euro.


Neben den veränderten Unternehmenskonzepten wie Online-Händler, ist die Auswirkung der Digitalen Transformation auf Unternehmen sehr vielschichtig. So verändern sich auch einzelne Geschäftsprozesse oder auch die gesamte Organisationsstruktur von Unternehmen.

Jedoch hat der digitale Wandel auch die Wissenschaft geprägt, vor allem in Bezug auf Forschung und Entwicklung. Durch den Einsatz von KI und der Verarbeitung von großen Datenmengen, können neue Erkenntnisse gewonnen werden.

Digitale Transformation ist auch permanent im Wandel. So ist der Trigger nicht nur immer bessere Lösungen für Probleme zu finden, sondern auch Probleme die durch Digitaler Transformation entstanden sind, zu beseitigen. Beispielsweise die Problematik der hohen digitalen Datenproduktion (Big Data), die ebenso die Speicherung so großer Datenmengen erfordert wie auch die notwendigen Sicherheitsmaßnahmen dafür.

Erklär-Video – Was ist Digitale Transformation?

Quellen: wikipedia.org, youknow, morethandigital.info

IoT - Lexikon-Begriff

IoT

Letzte Änderung: 01.10.2020, 00:15 Uhr

IoT – Internet of Things

Was das „Internet der Dinge“ ist und kann

IoT ist die Kurzform des englischen Begriffs Internet of Things. Die Übersetzung lautet Internet der Dinge. IoT beschreibt die Verknüpfung von physischen Objekten mit virtuellen Systemen. Damit entsteht eine Kommunikations-Infrastruktur aus Objekten, Menschen, Systemen und Informationsquellen.

Das wird ermöglicht, indem physische Gegenstände, wie beispielsweise eine Waschmaschine, mit dem Internet vernetzt werden. Diese Vernetzung wird durch die Integration eines Chips, Sensors, Datenspeicher oder einer Software an Gegenständen ermöglicht.

Damit werden Gegenstände fähig Daten mit anderen Gegenständen, Systemen oder auch dem Menschen auszutauschen. Wodurch sie auch die Bezeichnung als „Smart“ erhalten.

Beispiel für IoT – Smart Watch

Eine internetfähige Uhr ist mit einem Sensor ausgestattet, die Daten wie den Puls, Blutdruck, Schlafrhythmus oder auch die Aktivität des Menschen misst. Diese Informationen sind dann in den meisten Fällen über eine App online ersichtlich.

Anwendungsbereiche des IoT

  • Smart Home (Haushaltsmaschinen)
  • Paketverfolgung
  • Auto (Connected Cars)
  • Mobiltelefon
  • Energieverbrauch
  • Bekleidung & Schuhe
  • u.v.m.

Zielsetzung von IoT (Internet der Dinge)

Das Ziel von IoT ist es den Alltag zu erleichtern und Prozesse zu beschleunigen bzw. zu optimieren. Durch die Vernetzung von Gegenständen können diese leichter gesteuert werden und machen gewisse Arbeitsschritte hinfällig.
Beispielsweise können Maschinen in der Produktion automatisch Daten austauschen, weshalb die manuelle Eingabe der Information nicht mehr notwendig ist.

IoT in der Industrie (Internet der Dinge)

Vor allem in der Industrie haben sich diverse Prozesse durch den Einsatz von Internet of Things verändert. Daraus ist der Begriff Industrie 4.0 entstanden was ein spezieller Anwendungsfall von IoT ist. Dabei werden industrielle Produktionsprozesse durch die Vernetzung von smarten Systemen und Teilsysteme neu definiert. Aufgrund dessen ergaben sich Standardisierungen von Komponenten und Diensten. Durch die Standardisierung ist ebenso eine kostengünstigere Herstellung gewährleistet.

Datenerfassung und Datenschutz

Im Zusammenhang mit dem Internet der Dinge steht ebenso der Datenschutz. Vor allem das Sammeln von Personenbezogenen Daten stellt oftmals einen negativen Aspekt dar. Dabei geht es darum, dass „Dinge“ Daten über ihre Anwender sammeln und untereinander austauschen. Weshalb ein Datenmissbrauch, vor allem von IoT-Gegnern vermutet wird. Dabei wird der Datenmissbrauch von den Anbietern (Unternehmen) selber wie auch durch externe Angreifer (Hacker) befürchtet. Generell ist das Sammeln von personenbezogenen Daten innerhalb der DSGVO geregelt.

Unternehmen sammeln Daten zur Verbesserung der IoT-Anwendungen. Das Problem dabei ist, dass die User nicht oder nicht ausreichend darüber informiert werden. Beziehungsweise die Genehmigung des Users nicht eingebracht bzw. erschlichen wird. Innerhalb der Anwendungen stellt oftmals auch das „unabsichtliche“ Sammeln von Daten ein Problem dar. Beispielsweise erkennen Sprachassistenten oftmals das Aktivierungswort, weshalb Frequenzen aufgezeichnet werden, obwohl dieses nicht gesagt wurde.

Dem gegenüber stehen natürlich auch gewollte Angriffe von Hackern. Anbieter von IoT sind dadurch gezwungen Systeme so sicher wie möglich zu halten. Auf der anderen Seite muss ebenso der User Maßnahmen wie beispielsweise die Verwendung eines sicheren Passwortes ergreifen, um das Profil zu schützen.

Erklär-Video – Was ist IoT?

Quellen: explainity education project, gruenderszene.de, austrian-standards.at, wikipedia.org

Digitalisierung - Lexikonbeitragsbild

Digitalisierung

Letzte Änderung: 04.05.2021, 15:53 Uhr

Was ist Digitalisierung?

Transformation und Disruption – Fluch und Segen

Digitalisierung bezeichnet das Aufbereiten von Informationen in zumeist analoger Form, zur Verarbeitung oder Speicherung in einem digitalen System. Vereinfacht heißt das, dass analoge Werte und physische Daten in digitale Formate umgewandelt werden. Bei dieser Vorgehensweise bleibt jedoch das Original erhalten.

Der Begriff Digitalisierung ist vor allem geprägt durch den Umbruch im 20. Jahrhundert, ausgelöst durch Digitaltechnik und Computer. Dieser Umbruch wird auch als Digitale Revolution bezeichnet.

Die digitale Entwicklung hat einen großen Einfluss auf die Menschheit. So sind alle wichtigen Bereiche wie Technik und Entwicklung, Forschung und Gesundheitswesen, Wirtschaft und Produktion wie auch das Privatleben und soziale Verhalten von der Digitalisierung geprägt.

Bereiche der Digitalisierung

  • Text
  • Bilder
  • Druckfilmen
  • Audiodaten
  • Messtechnik
  • Archäologische Objekte
  • Gesundheitswesen
  • Produktionstechnik
  • Verkehr & Logistik

Auswirkungen der Digitalisierung

Aufgrund dessen Daten in digitaler Form zur Verfügung stehen können Prozesse beschleunigt oder sogar automatisiert werden. Beispielsweise durch die Digitalisierung von Kundendaten, können die Daten schneller bearbeitet oder einfach ausgebessert werden.

Wenn nun bestehende Prozesse abgebildet werden, ist somit gegeben Falls auch eine Automatisierung möglich. Beispielsweise wenn der Kunde eine Bestellung tätigt, wird automatisch eine Bestätigung per Mail versandt.

Durch die Digitalisierung sind zur Regelung der digitalen Daten, auch neue Gesetze wie beispielsweise die DSGVO entstanden. So soll vor allem ein Missbrauch der digitalen Daten verhindert werden.

Positive Auswirkungen

Die Digitalisierung hat somit positive Auswirkungen wie eine schnelle Erfassung, Bearbeitung und das Teilen von Daten. Wodurch Prozesse vereinfacht und beschleunigt wurden. Aufgrund dessen die Wirtschaft und der Arbeitsmarkt gewachsen sind. So sind auch neue Bereiche wie beispielsweise Online Marketing, Social Media, E-Commerce, Suchmaschinen und IT-Sicherheit entstanden. Wodurch Arbeitsplätze geschaffen wurden. Die Digitalisierung hat ebenso einen Einfluss auf die Preispolitik. Sprich, Produkte können kostengünstiger produziert und verkauft werden.

Negative Aspekte

Durch die Digitalisierung ist ebenso die Digitale Kriminalität entstanden, wodurch beispielsweise ein Datenmissbrauch erleichtert wurde. Ebenso eine negative Auswirkung hat die Digitalisierung auf die Nachhaltigkeit. Der Energieverbrauch durch den Betrieb von IT-Systemen und der höheren Produktion von diversen Produkten ist gestiegen. Dadurch ergibt sich auch ein höherer Rohstoffverbrauch.
Alleine aufgrund der höheren Herstellung von Laptops, ist für notwendigen Akkumulatoren der Lithiumabbau gestiegen. Wodurch ebenso viel Wasser verbraucht wird.

Natürlich kann durch die Digitalisierung ebenso Nachhaltigkeit gefördert bzw. erzeugt werden. Beispielsweise wenn durch digitale Daten, das Ausdrucken in physischer Form erspart wird. Alleine dadurch wird kein Papier oder ein Drucker benötigt. Zudem können digitale Daten schneller berechnet und eingesetzt werden, um bestehende Prozesse zu optimieren. Wodurch unnötiger Verbrauch von Ressourcen gespart werden kann.


Erklär-Video – Was ist Digitalisierung?

Quellen: wikipedia.org, wko.at, Fabian Schaub

Google Ads - Lexikon - Herobild

Google Ads

Letzte Änderung: 06.08.2022, 09:49 Uhr

Was sind Google Ads?

Bezahlte Anzeigen in der Suchmaschine von Google

Google Ads bzw. ehemals Google Adwords sind eine Werbeform von Google, die sich hauptsächlich in zwei vor Hauptbereiche aufteilen; Suchmaschinen Werbung (Such-Netzwerk) und Banner-Werbung (Display-Netzwerk). Google Ads gehören zur Familie der Bezahlten Werbung (paid ads). Mit Google Ads lassen sich Werbeanzeigen innerhalb des Google Werbenetzwerkes erstellen. Insgesamt stehen derzeit fünf verschiedene Kampagnentypen zur Verfügung, um Ihre Dienstleistungen bzw. Produkte zu bewerben. Mithilfe der unterschiedlichen Anzeigenformate können Sie verschiedene Marketingziele erreichen. Beispielsweise wenn Sie die Bekanntheit eines neuen Produktes oder Ihres Unternehmens steigern möchten, die Verkäufe Ihres Online Shops ankurbeln möchten, Installationen Ihrer App forcieren wollen oder ähnliches.

Google Ads Kampagnentypen:

  • Suchnetzwerk
  • Displaynetzwerk
  • Video
  • Shopping
  • App

Der Vorteil für Unternehmer besteht darin, dass Kunden mit den Google Werbeanzeigen gezielt angesprochen werden können. So stehen Einstellungsmöglichkeiten zur Verfügung, mit denen eine genaue Ausrichtung der Anzeigen ermöglicht wird. Als Ausrichtungskriterien stehen Keywords, Themen, Placements und Zielgruppen zur Verfügung.

Mit Keywords werden passende Suchbegriffe hinterlegt, die zum Inhalt der Werbeanzeigen passen. Mithilfe der Themen können Sie zu Ihrem Produkt bzw. Dienstleistung passende Themen hinterlegen. Beispielsweise „Thema Reisen“ für Ihre Werbeanzeigen als Reisebüro.
Mit der Ausrichtung Zielgruppe, können Sie Ihre Zielgruppe nach dem Kaufverhalten und Interesse auswählen. Placements als Ausrichtung ermöglicht es Ihnen, eine konkrete Auswahl zu treffen, auf welcher Webseite Ihre Werbeanzeigen angezeigt werden sollen.

Verkaufsfördernde Funktionen von Google Ads

Um den Erfolg Ihrer Werbeanzeigen zu steigern, bietet Google verschiedene Funktionen wie Anzeigenerweiterungen an. Mit diesen Funktionen können Sie Ihre Werbeanzeige um zusätzliche Informationen erweitern.

Es stehen Ihnen folgende Erweiterungen zur Verfügung:

  • Sitelink-Erweiterung
  • Erweiterung mit Zusatzinformationen
  • Snippet-Erweiterung
  • Anruferweiterung
  • SMS-Erweiterung
  • Affiliate-Standorterweiterung
  • Preiserweiterung
  • App-Erweiterung
  • Angebotserweiterung

Was kostet Google Ads?

Mit Google Ads haben Sie eine volle Kontrolle über Ihr Werbebudget. Angefangen bei der Einstellung des Monatsbudgets, können Sie ebenso ein Tagesbudget einstellen. Es ist zusätzlich möglich einzustellen, wie viel Sie bereit sind pro Klick auf eine Anzeige zu zahlen. Generell zahlen Sie bei Ads nur dann, wenn vom Kunden eine Aktion (wie Klick auf die Anzeige, Video ansehen, usw.) ausgeführt wird. Zudem werden alle Aktionen mithilfe wichtiger KPIs laufend gemessen und ausgegeben.

Somit stehen Ihnen hilfreiche Statistiken zur Verfügung, um Ihre Kampagne zu optimieren. Zusätzlich können Sie auch Ihr Google Analytics Konto mit Google Ads verbinden. Was den Vorteil bietet, dass wichtige Messdaten in Ihrem Ads Dashboard angezeigt werden.

Damit Sie mit Google Ads Werbeanzeigen schalten können, benötigen Sie ein Google Ads Konto. Nach der Anmeldung können Sie mit dem Aufbau Ihres Werbekontos beginnen. Das heißt, die Kampagnen, Anzeigengruppen und Anzeigen zu erstellen.

Erklär-Video – Was ist Google Ads?

Quellen: Ryte, support.google.com, ads.google.com 

 

 

Metadaten - Lexikonbeitragsbild

Metadaten

Letzte Änderung: 03.03.2022, 00:38 Uhr

Was sind Metadaten und warum Sie mehr über diesen Begriff wissen sollten?

Meta-Title, Meta-Description und andere wichtige Meta-Angaben

Metadaten enthalten Informationen über Eigenschaften anderer Daten und sind demnach strukturierte Daten. Sie sind ebenso unter dem Begriff Metainformationen bekannt. Metadaten sind vor allem bei großen Datenmengen erforderlich. Daher sind diese in den meisten Fällen maschinell lesbar und auswertbar.

Einsatzbereiche von Metadaten

Metainformationen kommen überall dort zum Einsatz, wo wie erwähnt große Datenmengen anfallen. Dies ist bei einer Bibliothek der Fall oder ebenso im Internet. Daher sind Metainformationen ebenso das Register für Suchmaschinen. Weshalb Metadaten ebenso zu einer Drehschraube innerhalb der SEO-Maßnahmen darstellen.

  • Meta-Daten
  • Meta-Title / Meta-Titel
  • Meta-Content
  • Meta-Description
  • Meta-Standards
  • schema.org
  • Meta-Tags

Worauf Sie achten sollten:

  • aussagekräftige Inhalte
  • kurz & prägnante Informationen
  • Vermeidung von überflüssigen Keywords
  • Wiederholung von Metadaten vermeiden
  • Relevanz zum Inhalt der Seite
  • Überschreiten Sie nicht die Zeichen
  • Verwendung von Call to Actions
  • Nutzen Sie Sonderzeichen

Warum Metadaten wichtig für Suchmaschinen sind

Am Anfang waren Metadaten eine der wichtigsten Informationen zur Kategorisierung von Webseiten für Suchmaschinen. In der Anwendung wurden so die passenden Webseiten zum Keyword innerhalb des Suchfeldes ausgegeben. Umso wichtiger waren am Anfang der Suchmaschinen die Angaben der Metadaten im HTML-Dokument. Diese Angaben konnten das Ranking schnell positiv beeinflussen.

Doch wurde das von Webseitenbetreibern schnell erkannt und missbraucht. So wurden oftmals wichtige Keywords als Metadaten definiert, die jedoch nicht zum Inhalt der Seiten passten. Daher wurde ebenso der Suchalgorithmus der Suchmaschine angepasst und weiterentwickelt. Daher sind Metainformationen kein Rankingfaktor für Suchmaschinen mehr.

Dennoch ist es auch heute noch wichtig, Metadaten aktuell und relevant zu halten. Aufgrund dessen die Metainformationen Teil des Search-Snippets bzw. des Suchergebnisses sind. Somit bilden Sie den „Erstkontakt“ mit dem Kunden und sollen eine weitere Aktion wie einen Klick auf die Landingpage auslösen.

Wenn Sie nun keine Metadaten einfügen, verwendet die Suchmaschine meistens Textauszüge der Landingpage, welche den Suchbegriff enthalten. Es kann ebenso vorkommen, dass Ihre vorgegebene Metabeschreibung innerhalb des Suchergebnisses nicht herangezogen wird. Dies ist vor allem der Fall, wenn die Suchmaschine Ihre Metabeschreibung als nicht relevant einstuft.

So integrieren Sie Metadaten in Ihre Website

Metainformationen werden im „Head-Bereich“ eines HTML-Textes definiert. Mithilfe von Meta-Elementen (auch als Meta-Tags bezeichnet) werden in HTML oder XHTML-Dokumenten Metainformationen angegeben.

Zusätzlich gibt es auch verschiedene Tools bzw. Plug-ins welche die Definition von Metatitel und Metadescription innerhalb der Webseite erleichtern.

Metadaten richtig anlegen: So geht’s!

Dabei sollten Sie vor allem darauf achten nicht mehr als 160 Zeichen für die Beschreibung zu verwenden. Andernfalls wird Ihre Beschreibung innerhalb der Suchmaschine nicht vollständig angezeigt. Damit Sie auch erfolgreich sind, sollten Sie relevante Informationen mit häufig genutzten Keywords einbauen und mit der passenden Call to Action (Aufforderung) versehen.

Sie haben mithilfe von Sonderzeichen und Emoticons zudem die Möglichkeit mit Ihren Metadaten besser aufzufallen.


Das sollten Sie unbedingt vermeiden

Vermeiden Sie Keyword Stuffing oder einen übertriebenen Einsatz von Sonderzeichen. Achten Sie darauf, dass die Metabeschreibung nicht zu kurz, zu lange oder generell nur aus einem Wort besteht. Sehr wichtig ist auch, dass Sie nicht dieselben Metainformationen für mehrere Seiten verwenden.

Erklär-Video – Was sind Metadaten?

Quellen: google.com, wikipedia.org, youtube.com

Crawler - Lexikonbeitragsbild

Crawler

Letzte Änderung: 22.03.2022, 21:15 Uhr

Was ist ein Crawler?

Die kleine Spinne springt von Link zu Link

Crawler ist die Kurzform von Webcrawler und ebenso bekannt unter den Bezeichnungen Spider, Searchbot oder Robot. Es handelt sich dabei um ein Computerprogramm, welches das Durchsuchen und Indexieren des Internets zur Aufgabe hat.
Diese Form der Computerprogramme finden überwiegend bei Suchmaschinen ihre Anwendung. Ebenso werden Searchbots beim Sammeln von E-Mail-Adressen, Web-Feeds oder weiteren Informationen eingesetzt.

Arten von Crawler:

  • Data Mining Crawler
  • Crawler zur Websiteanalyse
  • Crawler für Preisvergleiche
  • Focused bzw. Topical Crawler

Wie funktionieren Crawler?

Crawler durchforsten das Web indem sie von einem Link zum anderen springen. Da diese Art der Fortbewegung sehr einer Spinne im Spinnennetz ähnelt, werden sie auch als Spider bezeichnet. Der Inhalt der Webseite wird vom Spider im Chache gespeichert, analysiert und im besten Fall indexiert. Wenn es sich um einen Webcrawler einer Suchmaschine handelt, werden die indexierten Daten auch bei einer Suchanfrage ausgegeben. Daher sind Webcrawler die Grundlage jeder Suchmaschine.

Searchbots unterscheiden sich in deren Art und Fähigkeiten stark. Data Mining Crawler können Daten wie E-Mail Adressen oder Telefonnummer abgreifen. Webcrawler zur Websiteanalyse erkennen beispielsweise ob die Webseite duplicate content (doppelte Inhalte) enthält, wie sinnvoll die Überschriftenstruktur, welchen Themenschwerpunkt die Webseite hat oder wie hoch die Absprungrate ist. Von Preisvergleichs-Portalen werden ebenso eigene Webcrawler eingesetzt, welche verschiedene Webseiten analysieren und die Preise miteinander vergleichen.

Focused Crawler sind thematisch fokussierte Webcrawler und decken nur einen Themenbereich ab. So können diese beispielsweise nur darauf programmiert sein auf Webseiten Urheberrechtsverletzungen zu suchen.

Schädliche Bots

Da es sich bei den Spidern um das Werkzeug von den Suchmaschinen handelt, wollen Webseitenbetreiber natürlich, dass diese auf die eigene Webseite gelangt. Demnach wird die Seite für Spider zugänglich gemacht und erlaubt, dass diese die Inhalte indexieren. Leider gibt es auch schadhafte Webcrawler wie beispielsweise Spam Bots. Diese sind ähnlich wie Feeds aufgebaut und spammen den Server zu, dass es zum Absturz kommt. Ebenso können Data Mining Bots für böse Absichten missbraucht werden. So können diese beispielsweise so programmiert sein, dass diese spezielle Daten wie etwa Kunden-E-Mails abgreifen sollen.

Schutzmaßnahmen

Bereits im Jahr 1994 wurden Robots Exclusion Standards als Schutzmaßnahme für das Indexieren von Webseiten entwickelt. Aufgrund dieser müssen Bots und Crawler beim Indexieren einer Webseite mit der robots.txt – Datei beginnen. Diese gibt dem Searchbot vor welche Webseiten und Verzeichnisse gecrawlt werden dürfen und welche nicht.

Da sich unseriöse Crawler nicht an die Regeln halten, gibt es zusätzliche Maßnahmen, die verhindern, dass unerwünschte Daten abgegriffen werden. So gibt es sogenannte Teergruben oder Sandboxes. Diese geben dem Spider falsche Informationen und leiten Spam-Bots in die Irre.

Aus Sicht der Suchmaschinenoptimierung (SEO) ist es das Ziel, die Webseite so aufzubauen, dass der Crawler möglichst schnell und einfach die Website durchforsten und indexieren kann. Das heißt, mithilfe der robots.txt Datei genau festlegen, welche Seiten relevant sind und welche nicht.

Ebenfalls wichtig ist die Verwendung von sitemaps. Die Datei sitemap.xml im Quellverzeichnis der Website ist ebenfalls eine enorme Hilfe und liefert dem Crawler wertvolle Informationen über die zu durchforstende Website.

Erklär-Video – Was ist ein Crawler?

Quellen: wikipedia.org, byte.at, Fairrank TV

Rakuten - Lexikonbeitragsbild

Rakuten

Letzte Änderung: 07.12.2021, 13:45 Uhr

Warum Sie den Begriff Rakuten kennen sollten?

Ja, Rakuten und nicht Raketen – ein E-Commerce-Gigant!

Rakuten K.K. ist ein börsennotiertes Unternehmen aus Japan und gilt als eines der größten E-Commerce Unternehmen der Welt. Das wurde vor allem durch zahlreiche Übernahmen wie buy.com aus den USA, Priceminister aus Frankreich und viele weitere erreicht. Das Unternehmen steht in unmittelbarem Wettbewerb zu Amazon und bezeichnet sich selbst als drittgrößter Internethändler der Welt. Anders als bei Amazon, bietet Rakuten keine eigenen Produkte zum Verkauf an. Das Konzept des Marktplatzes besteht vor allem darin, Onlineshops inklusive Infrastrukturen zu Zahlungsformen und der Risikoübernahme bei Zahlungsausfällen, anzubieten. Die Einnahmen entstehen dann durch Verkaufsprovisionen pro Artikel.

Weltweit gibt es insgesamt mehr als 60.000 Händler in 19 Ländern, die mit dem Rakuten-Marktplatz im Online-Handel agieren.

Im deutschsprachigen Raum existiert in Deutschland das Tochterunternehmen Rakuten Deutschland GmbH. Der Marktplatz dort verfügt über mehr als 7.000 Fachhändlern mit über 23 Millionen Produkten. Das Produktspektrum erstreckt sich dabei von Lebensmittel, über Mode, Kosmetik bis hin zu Elektronikprodukten.

Rakuten Hard Facts

  • Gründungsjahr: 1997
  • Rechtsform: Kabushiki-gaisha (Aktiengesellschaft)
  • Branche: E-Commerce
  • Firmensitz: Tokio, Japan
  • Gründer: Hiroshi Mikitani
  • zur Firmenseite

Shopping mit Rakuten – Erklärvideo

Quellen: zur Firmenseitewikipedia.org

Coworking

Letzte Änderung: 15.07.2021, 09:41 Uhr

Coworking Spaces und Shared Offices

Was ist Coworking?

Neuartiges Arbeitsplatz-Konzept als Mittel gegen hohe Büromieten?

Unter Coworking wird in erster Linie verstanden, dass Menschen aus verschiedenen Dienstleistungsbereichen zusammenarbeiten. Inzwischen wird der Begriff auch als Synonym für das Teilen von Büroräumlichkeiten verwendet. Genau genommen sollten diese als Coworking-Spaces (Gemeinschaftsbüro) bezeichnet werden. Mehrere (Sub-)Mieter teilen sich gemeinsame Infrastruktur, wie Internet, Drucker, Besprechungsräume, Küche usw. Zu den wesentlichen Vorteilen gehören Einsparungen bei Anschaffungskosten und der direkte Austausch mit anderen Menschen. Dabei können Besprechungsräume häufig individuell gebucht werden. Ferner sind in der Miete, die täglich bzw. monatlich möglich ist, die Miet- und Betriebskosten enthalten. Außerdem kann man alles von einem Schreibtisch bis hin zu einem eigenen Büro mieten. Die Idee entstand 2005 in San Francisco. Daher sind die meisten Seiten in englischer Sprache verfügbar. Nicht weiter verwunderlich, dass das Konzept immer mehr Anhänger findet. Auch in Europa (Österreich) findet sie immer mehr Anklang.

Um einige Coworking Spaces zu erwähnen: Coco Quadrat, Regus, betahaus, Hera Hub, Space Lend, Aula X Space

Meist werden Coworking Spaces von Freelancern oder Start-Ups genutzt. Wie man sich selbst in diesem Arbeitsumfeld einbringt bleibt einem überlassen. Plaudert man in der Küche bei einem Kaffee und kommt so zu neuen Kontakten oder konzentriert man sich auf seine eigene Arbeit. Alles ist möglich. Von der Grundidee erwartet man daraus jedoch ein großes Networking.

Vorteile

  • Austausch mit anderen
  • geringe Fixkosten
  • keine Betriebskosten
  • Internetzugang
  • Versicherung

Nachteile

  • Störgeräusche
  • meist kein abgeschlossener Raum
  • zu viel Ablenkung durch Co-Worker

Erklär-Video: Coworking als Geschäftsmodell

Quellen: Bayerischer Rundfunk, wikipedia.org, solveta.net

E-Commerce

Letzte Änderung: 06.03.2023, 14:23 Uhr

Was ist E-Commerce und was sie darüber wissen sollten?

Meist wird darunter das Verkaufen von Konsumgütern im B2C verstanden

Unter E-Commerce bzw. Electronic Commerce oder elektronische Geschäftsabwicklung versteht man vor allem den Verkauf und Kauf (je nach Betrachtungswinkel) von Produkten oder Dienstleistungen auf elektronischem Wege. Meist wird der Begriff mit dem B2C-Segment und dem Verkauf von Konsumgütern eingesetzt. Eine artverwandte Bezeichnung ist E-Business. Darüber hinaus fokussiert sich der Begriff auf den elektronischen Handel (bspw. Online-Einkauf) sowie elektronische Transaktionen (bspw. Online-Banking).

Welche Vorteile hat E-Commerce?

Der Electronic Commerce bietet für Käufer zahlreiche Vorzüge:

  • größeres Sortiment – mehr Auswahl
  • einfachere Vergleichbarkeit von Produkten
  • Zugang zu Rezensionen und Produktbewertungen
  • praktische Zahlungsarten
  • keine Öffnungszeiten
  • uvm.

Erfolgreiche Online-Händler

Grundsätzlich bildet der elektronische Handel ebenso die Grundlage für zahlreiche Online Shops. Außerdem wird er immer beliebter, weshalb Unternehmen vermehrt ihre Dienstleistungen bzw. Produkte online anbieten. Nebst dem Ziel die Marke bzw. die Bekanntheit der Produkte zu steigern, ist E-Commerce ebenfalls das Hauptziel der Online-Werbung. So haben sich viele Anbieter auf Werbung speziell zur Förderung des E-Handels spezialisiert (bspw. Goolge Ads oder auch Facebook).

Warum Sie E-Commerce starten sollten?

Erklär-Video: Was ist E-Commerce?

Quellen: ecommerce-platforms.com, wirtschaftslexikon.gabler.de, Fairrank TV