Herobild Lexikon_Glossar N26

N26

Letzte Änderung: 24.11.2020, 12:41 Uhr

N26 – Was steckt hinter dem Kürzel?

Direktbank mit Spezialisierung auf Mobile Banking

Bei der N26 Bank GmbH handelt es sich um eine Direktbank, welche dessen Angebot speziell für Smartphones angepasst hat. Gegründet wurde die Bank als FinTech Startup im Jahr 2013 von den Wienern Valentin Stalf und Maximilian Tayenthal mit der Papayer GmbH. Mit Wirecard im Hintergrund erfolgte die Produkteinführung zunächst in Österreich und Deutschland unter dem Namen Number26. Wenige Monate nach dem Launch erfolgte der Markteintritt in Frankreich, Griechenland, Irland, Italien, Slowakei und Spanien. Inzwischen nutzen Kunden aus 24 europäischen Ländern den mobilen Bankservice.

Im Jahr 2016 erhielt das Unternehmen die Vollbanklizenz, änderte den Namen auf N26 und erweiterte stetig dessen Produktangebot. Mit mehr als 3,5 Millionen Kunden und über 2 Milliarden Euro von Transaktionsvolumen, zählt die Direktbank zum wertvollsten Finanz-Start-up.

Hardfacts

  • Firmenwortlaut: N26 Bank GmbH; N26 GmbH
  • Gründungsjahr: 2013
  • Unternehmenssitz: Berlin
  • Leitung: Valentin Stafl, Maximilian Tayenthal, Markus Gunter, Matthias Oetken
  • Branche: Bankwesen
  • Website von N26 besuchen

N26 Produktportfolio: Welche Produkte bietet die Online Bank an?

Girokonto

Die Direktbank punktet zum einen mit einem Girokonto, das sich komplett via App eröffnen und verwalten lässt. Ein weiteres Asset dabei ist das sogenannte Real-time Banking. Dank diesem lassen sich binnen Sekunden sämtliche Transaktionen einsehen. Jene werden per Push-Mitteilung dem Kunden angezeigt. Zusätzlich dazu erhalten die Kunden eine Debit Mastercard oder, auf Wunsch, eine reine Maestro-Karte.

Eine Besonderheit stellt die N26 Metal – eine World-Elite-Mastercard – dar. Diese beinhaltet unterschiedliche Versicherungsleistungen und ermöglicht kostenlose Geldabhebungen auch in Fremdwährung.

MoneyBeam & TransferWise

MoneyBeam eröffnet die Möglichkeit Geld in Echtzeit an andere N26-Kunden zu überweisen. Über TransferWise lassen sich hingegen Überweisungen in Fremdwährungen tätigen.

Unterschiede bei Abhebungen je nach Land:

  • In Österreich, Italien und den Niederlanden ist die Anzahl der kostenlosen Geldabhebungen unbegrenzt.
  • Währenddessen sind in Deutschland nach der Fair-Use-Policy bis zu drei bzw. fünf kostenfreie Abhebungen im Monat möglich.
  • Im Rest der Welt sind monatlich fünf kostenlose Geldabhebungen möglich. Eine Ausnahme stellt hierbei die N26-Black-Karte dar, bei welcher für Abhebungen in Fremdwährung eine Zusatzgebühr von 1,7% anfällt. Wer mit der Maestro abhebt, zahlt jedes Mal zusätzliche 2% drauf.

CASH26

Darüber hinaus sind mit CASH26 kostenfreie Abhebungen z. B. in Handyshops oder Supermärkten möglich.

N26 Savings

Dies ist die Bezeichnung für die Festgeld-Sparfunktion. Sie wird in Kooperation mit dem europäischen Zinsportal WeltSparen offeriert.

N26 Credit

Mit N26 Credit ist es möglich einen Kredit in Höhe zwischen 1.000 Euro und 25.000 Euro aufzunehmen. Die maximale Laufzeit beträgt 5 Jahre. Dabei wird der Antrag direkt in der App gestellt.

Kritik: Wie gut ist N26 wirklich?

Schon des Öfteren wurde die Direktbank aus diversen Gründen unter Beschuss genommen. Zum einen wurden vermehrt kritische Stimmen laut, als das Unternehmen über 400 Kunden aufgrund zu häufiger Bargeld-Abhebungen das Konto gekündigt hatte.

Zum anderen treten beim Kundenservice immer wieder Probleme auf: Entweder ist er schwer zu erreichen oder zu freigiebig bei der Weitergabe von Daten. Zudem machten Ende März 2019 Presseberichte die Runde, nach denen Geld auf N26-Konten verschwand. Telefonisch ist der Kundendienst ohnehin nicht mehr erreichbar. Auch elektronische Nachrichten werden gar nicht oder nur unzureichend beantwortet. Auch in Phishing-Betrungsfällen lässt die Hilfsbereitschaft des Kundensupports zu wünschen übrig. In den bisher bekannten Fällen bekamen Kunden erst dann ihr Geld rückerstattet, nachdem sie sich an die Presse gewandt hatten.

Ebenso gab es bereits eine Rüge von der Finanzaufsicht BaFin, welche die sofortige Abstellung der Mängel forderte. Bei der Sonderprüfung fielen vor allem eine ungenügende Personalausstattung, Defizite bei der Technik sowie im Management ausgelagerter Aufgaben negativ auf.

Hinzu kommt, dass einige Genossenschaftsbanken am 16. Juni 2019 Überweisungen auf Konten von N26 vorübergehend eingestellt haben. Grund dafür war eine Zunahme betrügerischer Überweisungen auf Konten dieser Online Bank.

 

Erklär-Video – Was Sie über N26 wissen müssen

Quellen: n26.com, de.wikipedia.org

 

Natural Language Processing - Lexikon

Natural Language Processing

Letzte Änderung: 20.08.2021, 09:43 Uhr

Was ist Natural Language Processing?

Ein wichtiger Bestandteil von künstlichen Intelligenzen

Natural Language Processing ist ein Bestandteil der künstlichen Intelligenz (KI). Darunter versteht man die Verarbeitung natürlicher Sprache über ein Computerprogramm. Ziel ist es die menschliche Sprache über Programme so zu verstehen, wie man sie auch natürlich spricht und schreibt.

Bei Natural Language Processing besteht die Herausforderung für Programme vor allem durch die Komplexität der menschlichen Sprache. Da es nicht nur darum geht einzelne Keywords und Sätze bzw. präzise Anweisungen zu verstehen. Das Ziel besteht also im Erkennen und Verstehen von gesamten Textzusammenhängen und Sachverhalten von Programmen. Daher setzen wir die Abkürzung NLP absichtlich nicht in diesem Kontext ein, da wir mit NLP den Begriff aus der Kommunikation meinen.

Teilbereiche des Natural Language Processing

Um NLP zu entwickeln, muss man Methoden und Ergebnisse aus den Sprachwissenschaften mit aktuellen Programmier-Kenntnissen mit Schwerpunkt auf Big Data und Künstliche Intelligenz kombinieren. Dabei ist Künstliche Intelligenz (KI) bzw. Machine Learning erforderlich, da Computer im Gegensatz zum Menschen nicht auf Erfahrungswerte zurückgreifen können, um die Sprache besser zu verstehen.

Damit Programme die menschliche Sprache sinngemäß erfassen sollen, ist es notwendig große Datenmengen zu verarbeiten. Sprich, Programme sind imstande große Datenmengen zu lesen und Muster für eine Sinnanalyse zu erkennen.

Was benötigt NLP zur Erfassung menschlicher Sprache?

Um diese Fähigkeit auszuüben, benötigt Natural Language Processing folgende Teilbereiche eingeteilt zur Erfassung von menschlicher Sprache:

  • Spracherkennung
  • Einteilung von erfassten Inhalten in einzelne Wörter und Sätze
  • Auslesen der Grundformen der Wörter und Erfassung der Grammatik
  • Die Funktionen einzelner Wörter im Satz zuteilen (Subjekt, Verb, Objekt, Artikel, etc.)
  • Die Bedeutung von Sätzen und Satzteilen auslesen
  • Ermittlung von Satzzusammenhängen und Satzbeziehungen

Da die menschliche Sprache sehr komplex ist, sind vor allem Mehrdeutigkeiten von Wörtern, Slang-Begriffe, Dialekte, rhetorische Fragen oder Ironie eine besondere Herausforderung für das Natural Language Processing. Daher kann selbst ein vollständiger Durchlauf der Teilbereiche nicht immer zu einem eindeutigen Ergebnis führen.

Einsatzgebiete von Natural Language Processing

Natural Language Processing kann in verschiedene Bereiche angewendet werden. Aktuell sind vor allem Sprachassistenten wie Alexa, Siri und Co im Fokus von NLP. Somit bilden Sprachassistenten bereits jetzt eine Schnittstelle zwischen Menschen und Endgeräten wie Computer oder Mobiltelefonen.

Ein weiteres Anwendungsgebiet von NLP findet sich innerhalb der online Suche, wie etwa auf Suchmaschinen wie Google. Weshalb NLP Voice Search verbessert. Die Suchmaschine Google hat zur Verbesserung des Sprachverständnisses bei natürlichen Sprach- und Konversationsabfragen dessen Algorithmus angepasst.

Neben der Anwendung bei Sprachassistenten und Suchmaschinen sollen in Zukunft mittels Programmen Texte automatisch geschrieben oder zusammengefasst werden oder auch Emotionen des Sprechenden erkannt werden. Man arbeitet permanent an der der Entwicklung von Natural Language Processing weiter, weshalb in Zukunft die Entstehung vieler Anwendungsgebiete zu erwarten ist.

Video – Natural Language Processing (NLP)

Quellen: CrashCourse, bigdata-insider.de, computerweekly.com

Netflix

Letzte Änderung: 22.03.2022, 21:17 Uhr

Was steckt hinter dem Wort Netflix?

… und warum Serienjunkies den Begriff kennen sollten!

Netflix ist ein TV-Anbieter und nur im Internet verfügbar. Netflix bietet Fernsehserien, Filme, Dokumentationen sowie Eigenproduktionen zum Streaming an. Im August 2017 feierte das Unternehmen bereits sein 20-jähriges Bestehen.

Gegründet 1997 in den USA wurde zu Beginn mit dem DVD-Verleih und Verkauf gestartet. Am Anfang hatte der TV-Anbieter 30 Mitarbeitern und 925 Filme für die Online-DVD-Vermietung. 2002 ging Netflix an die Börse. 2007 startete das Unternehmen mit dem Video-on-Demand (kurz: auf Anfrage stehen digitale Videos zum Download oder Streaming zur Verfügung) und gleichzeitig wurde der Streaming-Dienst eingeführt. Netflix ist seit 2012 in Europa verfügbar und seit 2016 sogar weltweit (in über 190 Ländern).

Konkurrenz von Netflix

Mitbewerb von Netflix sind hulu, HBO, Amazon Prime sowie Youtube. Netflix selbst sieht nur das menschliche Schlafbedürfnis als Konkurrenz.

139 Millionen Abonnenten (Stand Dezember 2018) sehen pro Tag gemeinsam 125 Mio Stunden Videos. Die durchschnittliche Nutzung pro User sind 1,5 Stunden pro Tag. Mit Eigenproduktionen wie “House of Cards” und “Orange is the New Black” konnten Emmys und Golden Globes gewonnen werden. Das Geheimrezept des TV-Anbieters scheint wohl die Analyse von Kundenverhalten zu sein.

Netflix Hard Facts

  • verfügbar in 190 Länder
  • Börsenwert ca. 143 Mrd. US Dollar (Stand Mitte 2018)
  • In den USA werden DVD’s nach wie vor per Post versendet
  • Angebote von Spielfilmen, Dokumentationen, Fernsehserien
  • 50 % Eigenproduktionen
  • 30 Tage kostenlos testen
  • 3 unterschiedliche Abos, die jederzeit kündbar sind
  • sofort ansehen oder für später herunterladen

Erklär-Video: Was ist Netflix?

Quellen: solveta.net, de.wikipedia.org, Faktastisch

Herobild NLP Neurolinguistisches Programmieren

NLP

Letzte Änderung: 03.03.2022, 00:36 Uhr

Was ist NLP (Neuro Linguistisches Programmieren)?

NLP ist eine Abkürzung und steht für ein Sammelsurium an Techniken in der Kommunikation

NLP ist die Abkürzung für Neuro Linguistisches Programmieren. Hierbei handelt es sich um eine Ansammlung wirkungsvoller Techniken und Methoden exzellenter Psychotherapeuten zur Verbesserung der Kommunikation mit sich selbst und anderen. NLP als Abkürzung wird auch für Natural Language Processing verwendet. Wir verwenden die Abkürzung ausschließlich für die Kommunikations-Methode.

Ursprung von NLP

NLP ist als Resultat der Nachforschungen seiner Begründer John Grinder und Richard Bandler in den 70er Jahren aufgekommen. Diese beschäftigten sich mit der Frage, warum manche Psychotherapeuten wesentlich bessere Heilungserfolge vorweisen konnten als andere. Daher untersuchten sie z.B. die Arbeit der Familientherapeutin Virginia Satir, des Gestalttherapeuten Fritz Perls oder etwa des Hypnosetherapeuten Milton Erickson, des Begründers der Milton’schen Hypnose.

Ihre Untersuchungsergebnisse in Form erfolgsbringender Vorannahmen, Techniken und Verhaltensweisen aus der Psychotherapie fassten Bandler und Grinder daraufhin zu NLP zusammen. In den darauffolgenden Jahren wurde das Neuro Linguistische Programmieren weiter verfeinert und durch neue Modelle und Methoden erweitert.

Anwendung: Wie und wo kann man NLP im Alltag nutzen?

Neurolinguistisches Programmieren kann auf vielfältigste Weise im Alltag zum Einsatz kommen. Es wird vor allem dazu verwendet, um das persönliche Potential voll auszuleben bzw. die Qualität des individuellen Erlebens zu steigern. Mit anderen Worten ausgedrückt: Es geht darum, sich häufiger gut zu fühlen.

Mithilfe der Techniken können gezielte Veränderungen herbeigeführt werden:

  • unerwünschte Verhaltensweisen verändern
  • einschränkende Glaubenssätze durch nützliche Einstellungen ersetzen
  • Kommunikationsfähigkeit verbessern.

Besonders beliebt ist Neurolinguistisches Programmieren deshalb bei Psychotherapeuten, Lehrern, Trainern, Beratern und Verkäufern.

Einsatz im Marketing

NLP wird im Marketing vor allem in Bezug auf die Ansprache von Zielgruppen interessant. So macht es beispielsweise Sinn sich mit sogenannten Repräsentationssystemen (VAKOG) auseinanderzuetzen. Dabei handelt es sich um individuell bevorzugte Wahrnehmungskanäle. Diese sind: visuell, auditiv, kinästhetisch, olfaktorisch und gustatorisch.

Das bedeutet, dass bei jedem Menschen der Fokus auf bestimmten Kanälen liegt und er diese auch in seiner Sprache ausdrückt. Ein Kinästhetiker wird beispielsweise folgendes Wording verwenden: “Dieser Stoff fühlt sich gut an”. Eine auditiv fokussierte Person hingegen wird sagen: “Das hört sich sehr gut an.” Diese Hinweise können gezielt im Wording der Werbung verwendet werden.

Vorwurf der Manipulation: Ist NLP gefährlich?

Der Begriff Neurolinguistisches Programmieren trifft in der Öffentlichkeit manchmal auf Ablehnung, insbesondere was den Vorwurf der Manipulation anbetrifft. Es ist nämlich in Wahrheit ein zweischneidiges Schwert: Es kann konstruktiv, aber auch destruktiv eingesetzt werden. In welcher Form es zum Einsatz kommt, kommt ganz und gar auf die Ethik und Ziele des Anwenders ab.

Des Weiteren wird bemängelt, dass Laien ohne entsprechende und ausreichende Ausbildung mittels psychisch-tiefgreifender Techniken wie Ankern oder Hypnose Schaden beim Gegenüber anrichten können.

NLP ist wie ein Messer: Man kann damit Brot schneiden, aber man kann damit auch jemanden verletzten.

NLP Training: Was ist Practitioner, Master oder Coach?

Sowohl in Österreich wie auch Deutschland kann Neurolinguistisches Programmieren in drei Graden absolviert werden. Den Anfang macht der NLP Practitioner. Danach können der Master sowie der Coach oder auch Trainer gemacht werden.

NLP Practitioner

Der Practitioner ist jemand, der in seiner Ausbildung die Grundlagen des NLP erlernt hat und diese auch anwenden kann. Dieser Trainings-Grad wird sowohl privat wie beruflich in Anspruch genommen. Im Vordergrund steht die eigene Persönlichkeitsentwicklung.

NLP Master

In der Ausbildung zum Master wird das Wissen aus der Practitioner Ausbildung noch weiter vertieft. Es kommen neue NLP-Elemente und Modelle hinzu. Die Voraussetzung für den Master ist die Absolvierung des Practitioners.

NLP Coach/Trainer

In der Ausbildung zum Coach bzw. Trainer werden entsprechende Kenntnisse und Fähigkeiten vermittelt, um selbständig Coachings durchzuführen.

Erklär-Video – Was versteht man unter NLP?

Quellen: growthup.de, de.wikipedia.org, zeitzuleben.de, landsiedel.com

 

Nutzersignale-Lexikon

Nutzersignale

Letzte Änderung: 19.08.2021, 11:36 Uhr

Nutzersignale – SEO-Rankingfaktor oder Mythos

Was sind sie und wozu sind sie gut?

Nutzersignale oder auch auf Englisch User Signals, sind im Bereich von SEO ein sehr umstrittenes Thema. Experten streiten sich schon lange darüber, ob Nutzersignale einen signifikanten Rankingfaktor darstellen oder nicht. Ebenso der Suchmaschinen Anbieter Google selbst, äußert sich nicht konkret zu diesem Thema.

Was sind Nutzersignale im Sinne von SEO?

Im Grunde sind Nutzersignale quantifizierbare Werte, die man beim online Verhalten eines Nutzers tracken und entsprechend messen kann. Darunter fallen Werte wie Verweildauer, Absprungrate, Interaktionsrate, über welche Browser gesurft wird, der mobile Zugriff oder über Desktop, Zeitpunkt, Wochentag und Ähnliches.

Wie Sie also sehen können, sind User Signals sehr vielfältig und beziehen sich auf das gesamte Surfverhalten eines Users. Entsprechend ungenau äußert sich Google zu der Thematik. Nämlich, dass Nutzersignale als solches ein Rankingfaktor sind. Denn es gibt manche quantifizierbare Werte, die zu ihnen zählen und auch tatsächlich einen hohen Einfluss auf das Ranking haben.

Außerdem variieren die Rankingfaktoren auch innerhalb der Branchen. So gelten beispielsweise für Onlineshops anders gewichtete Rankingfaktoren als für Blogs oder Unternehmens-Webseiten. Wie genau das Rankingprinzip funktioniert, hält Google unter Verschluss.

Nutzersignale vs. Nutzerfreundlichkeit (Usability)

Wie wir bereits feststellen konnten, sind Nutzersignale relativ schwer  zu definieren bzw. zu bewerten. Um sich von ihnen ein Stück weit zu distanzieren, hat Google als Rankingfaktor die Usability erkoren. Mit Usability ist die Nutzerfreundlichkeit gemeint.

Sind User Signals nun ein Rankingfaktor?

Google arbeitet nach dem Prinzip, den User in den Mittelpunkt zu stellen. Mit der Nutzerfreundlichkeit bewertet man, wie einfach, leicht verständlich und eben anwenderfreundlich die Inhalte einer Website dargestellt sind. Dabei ist die Ironie, dass die Usability mithilfe von Nutzersignalen gewertet wird.

Somit können wir sagen, dass die User Signals eindeutig einen Rankingfaktor darstellen. Jedoch nicht, in welcher genauen Form bzw. welchen Stellenwert das jeweilige Nutzersignal innerhalb eines Crawlings hat.

Erklär-Video: User Experience, AI & Nutzersignale

Quellen: Evergreen Media AR GmbH, mindshape.de, sistrix.de, ionos.at