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tonestro – Blasmusik-App aus OÖ holt sechsstelliges Investment

Weiterentwicklung der App für das Erlernen von Blasmusik ist gesichert!

Tonestro ist erfolgreich mit der Multi-App-Strategie: 13 Musikinstrumente und 9 Apps

Blasmusikinstrumente Trompete

Was ist tonestro?

Die App mit dem klangvollen Namen tonestro wurde vom oberösterreichischen Startup rund um den Gründer Heinrich Huber für das Erlernen von Blasmusik entwickelt. Die Idee dahinter: das Üben soll mittels eines Live-Algorithmus Feedbacks an den Musiker vereinfacht werden. Über das Mikrofon des Smartphones werden die gespielten Töne aufgenommen und analysiert. Daraufhin wird dem Musiker in Echtzeit signalisiert, ob er bezüglich Tonhöhe und Rhythmus richtig oder falsch gespielt hat.

Multi-App-Strategie: 13 Musikinstrumente und 9 Apps

Bereits seit Jänner 2019 werden für die mittlerweile dreizehn Blasmusikinstrumente neun unterschiedliche Apps angeboten. Auf diese Weise war es tonestro möglich, die organische Reichweite drastisch zu erhöhen. Denn die User suchen in den App-Stores von Apple und Google nach konkreten Musikinstrumenten. Bislang wurde die App etwa 190.000 heruntergeladen.

Beispiel-Icons der Blasmusik-App tonestro

Erneutes sechsstelliges Investment

Im November 2018 konnte sich tonestro erstmals ein sechsstelliges Investment sichern. Ein Jahr später folgt nun das zweite große Investment. Kein Geringerer als Christoph Steindl hat sich an der zweiten Finanzierungsrunde beteiligt. Letzterer ist Mitbegründer der Linzer Software-Schmiede Catalysts und selbst begnadeter Blasmusiker. Insofern ist der Betrag für die weitere technologische Entwicklung der App sowie das Wachstum des Startups gedacht.

Des Weiteren plant tonestro für Ende dieses Jahres eine dritte Investment-Runde. Deren Höhe beläuft sich auf 500.000 Euro bis eine Million Euro.

Hohes Marktpotential für tonestro in China

Laut Begründer Huber birgt der asiatische Markt für die Blasmusik-App enorme Chancen. Dortzulande wird das Marktpotential für Online-Musikerziehung auf circa 13 Milliarden US-Dollar geschätzt. Zu Anfang schätzen die Investoren China als reinen Nischenmarkt ein und lehnen ihn ab. Doch die Marktanalysen zeichnen ein komplett anderes Bild.

Zusätzlich plant tonestro künftig die Auswahl an Musikinstrumenten zu erweitern. In weiterer Folge sind für das erste Quartal 2021 zusätzliche Streichinstrumente geplant.

Laufend neue App-Features

Dass sich tonestro in ständiger Weiterentwicklung befindet, verdeutlichen die zahlreichen App-Features. So wurde beispielsweise im April 2019 die tonestro-Challenge gelauncht. Über diese können sich Musiker weltweit messen. Rutschen sie im Ranking ab, werden sie von der Anwendung benachrichtigt und zum weiteren Üben angespornt.

Außerdem ist für heuer eine Vorspiel-Funktion geplant. Mit dieser können die Musiker nicht mehr alleine, sondern zur Begleitmusik spielen.

Deshalb bleiben wir dran und berichten wieder. Denn über solche coolen Apps muss man einfach Bescheid wissen!