Herobild Links

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Letzte Änderung: 29.10.2020, 19:23 Uhr

Hyperlink oder Link – Was ist das?

Notwendiges Übel oder coole Sache?

Ein Link – im Fachjargon auch Hyperlink genannt – verbindet schlichtweg zwei Dokumente miteinander. Dies bedeutet, er ist das ursächlichste Fundament des Internets. Ohne Links wäre nichts möglich – oder anders gesagt, das Internet kein Internet. Denn sie verbinden einfach alles miteinander. In unserem Kontext kann der Begriff “Dokument” prinzipiell mit einer Webseite gleichgesetzt werden. Außerdem können auch Videos, PDFs oder andere Formate Dokumente sein. Der Hyperlink ist im Grunde also ein Online-Pendant zu einem Querverweis in der Literatur. Nur das dieser nicht händisch nachgeschlagen werden muss.

Welche Linktypen gibt es?

Grundsätzlich gibt es nur 2 Linkarten, eingehende (inbound) und ausgehende Links (outbound). Und um diese herum gibt es dann einen recht starken Wildwuchs an Begriffen. Wir reißen hier ein paar davon an:

  • Backlink – einen Link dessen Zweck es ist, die Zielseite zu stützen. Typischerweise sollte das ein Textlink sein, einen vernünftigen Ankertext aufweisen und obendrein dofollow sein.
  • Outbound L. – ein Link der von deiner Seite zu einer anderen Seite zeigt bzw. diese verlinkt. Zweck dessen ist es meist, die Quelle zu nennen oder um weiterführende Informationen (Blog, Wikis etc.) auf einer anderen Seite anzubieten. Will man keine Linkpower weitergeben, kann die Verlinkung mit „nofollow“ gekennzeichnet werden.
  • Inbound L. – dabei handelt es sich um eine reinkommende Verlinkung. Eine andere Webpage hat einen Hyperlink gesetzt, der zu einer Webpage deiner Website zielt. Ist diese Verlinkung mit einem passenden Ankertext versehen und auf dofollow gesetzt, dann gibt dieser die Linkkraft der ausgehenden Seite weiter.
  • Interner L. – sein Zweck ist es zwei Dokumente innerhalb deiner Website (einer Domain) die Pages miteinander zu verlinken. (Beispiel: Links im Menü oder Fließtext)
  • Externer L. – als solchen bezeichnet man einen Link, der von einer anderen Webseite zu der optimierenden Seite führt.
  • Deep L. – mit diesem Begriff bezeichnet man Backlinks, die auf eine Detailseite einer Domain zeigen. Also nicht auf die Startseite.
  • Nofollow L. – wird ein Link mit dem rel-Tag „nofollow“ gekennzeichnet, gibt dieser keine Linkkraft weiter. Es handelt sich dabei um eine Anweisung für den Crawler. Jene soll ihn davon abhalten, die verlinkte Seite zu besuchen. Man spricht bei nofollow-Links auch von entwerteten Verlinkungen. Denn diese geben eben keine Linkpower weiter. Somit haben sie wenig bis keinen Wert für die Zielseite. Übrig bleibt dennoch ein so genanntes Link-Signal – also der Versuch einer Verlinkung. Ist die ausgehende Seite eine sehr starke Domain (z.B. Wikipedia), fährt man besser, wenn ein Linksignal vorhanden ist.
  • Dofollow L. – dabei handelt es sich um übliche Backlinks. Deshalb „üblich“, weil der Link nur entwertet wird, wenn daraus ein Nofollow-Link gemacht wird. Ein Dofollow-Link gibt also alle positiven und negativen Kräfte der verlinkenden Seite weiter.

Sie sehen also: Link ist nicht gleich Link! Gerade hinsichtlich der Auswirkungen auf Suchmaschinen-Befindlichkeiten lohnt es sich da schon mal ein wenig genauer hinzuschauen. Dabei gilt es Themen wie Linkaufbau/Linkbuilding bzw. strategisches Linkmanagement aufzugreifen. Beides sind Maßnahmen des so genannten Offpage oder Offsite SEO.

Was bedeuten Links für das Internet?

Ohne Links wären Websites komplett voneinander isoliert. Um zu einer anderen Webseite zu gelangen, müsste ins Browser-Eingabefeld jedes mal die URL eingegeben werden. Mit ihrer Hilfe werden vereinfacht gesprochen alle Webseiten miteinander verbunden.

Neben diesem praktischen Aspekt sind sie aber auch für die Suchmaschinen relevant, wie oben in Bezug auf die Suchmaschinenoptimierung bereits erwähnt wurde. Für Googles PageRank beispielsweise, ist die Anzahl externer Links ausschlaggebend. Dies ist auch bei anderen Suchmaschinen der Fall, mit Ausnahme der russischen Suchmaschine Yandex.

Was ist ein Link – kurz erklärt!

Quellen: seo-kueche.de, unternehmer.de

Herobild LinkedIn

LinkedIn

Letzte Änderung: 19.09.2021, 13:14 Uhr

Was ist LinkedIn und wozu ist es gut?

Mit LinkedIn Geschäftskontakte knüpfen und pflegen

LinkedIn ist ein soziales Netzwerk mit Schwerpunkt auf beruflichen Kontakten. Es gehört seit 8. Dezember 2016 zu Microsoft. Sein Sitz befindet sich im US-amerikanischen Sunnyvale, Kalifornien. Die Plattform ist in 24 Sprachen verfügbar und zählt mittlerweile über aktive 660 Millionen User aus 193 Ländern und Regionen.

In Europa hat LinkedIn mit 206 Millionen Nutzern die größte Nutzerbasis. Erst danach folgen die USA mit 165 Millionen Nutzern, Indien mit 62 Millionen und China mit 48 Millionen Anwendern. Im Gegensatz zu XING, welches sich auf Geschäftsnetzwerke im DACH-Raum konzentriert, ist diese Plattform international ausgelegt.

Wann macht es Sinn ein LinkedIn Profil anzulegen?

Jobsuche via LinkedIn

Die Social Media-Plattform versteht sich als “Karriere-Netzwerk”. Das bedeutet, sie ist die optimale Anlaufstelle, wenn der Wunsch nach beruflicher Veränderung besteht. Dementsprechend lockt die Suchfunktion in der Rubrik Jobs mit der Aussicht auf einen möglichen Traumjob.

LinkedIn ist auf jeden Fall hilfreich, wenn es darum geht Jobs mit Relevanz für die eigenen Fähigkeiten und Qualifikationen zu finden. Tagtäglich werden auf der Plattform Millionen von Stellenanzeigen veröffentlicht.

Mitarbeitersuche mit LinkedIn

Perfektes Recruiting-Tool: So kommen Headhunter und Personaler zu Top-Kandidaten

Für Unternehmen ist dieses soziale Netzwerk gut dazu geeignet neue Mitarbeiter bzw. Talente zu finden. Der LinkedIn Recruiter bietet erweiterte Suchfilter, Such-Spotlights sowie intelligente Kandidaten-Vorschläge. Ferner kann mit dem LinkedIn Scheduler die eigene Verfügbarkeit im Kalender vermerkt und so Vorstellungsgespräche einfach vereinbart werden. Unter Job Slots angelegten Stellen, können sogar passive Kandidaten angesprochen werden, die für einen neuen Job offen sind.

Demografie der LinkedIn-Community

Weltkarte der LinkedIn-Nutzerzahlen

Vorschau auf LinkedIn-Nutzer im Jahr 2020 (Quelle: futurebiz.de)

Balkendiagramm LinkedIn Accounts in Österreich 2014-2019

Entwicklung der LinkedIn-Accounts 2014-2019 (Quelle: de.statista.com)

Demografische Eckdaten der LinkedIn-Nutzer

  • Über 70% der auf LinkedIn registrierten Nutzer kommt aus Ländern außerhalb der USA.
  • 46 Mio. Studenten sowie “frische” Universitäts-Absolventen verfügen über einen Account auf der Plattform.
  • 57% der User ist männlich und 43% weiblich.
  • 24% bzw. 87 Mio. der Millennials (zwischen 18 und 24 Jahren) sind hier zu finden. 11 Millionen davon besetzen Entscheidungsträger-Positionen.
  • Das durchschnittliche Jahreseinkommen eines LinkedIn-Users beläuft sich auf 46.644 US-Dollar.
  • 90 Mio. der User sind sog. Senior-Level Influencer und 63 Mio. haben eine Entscheidungsträger-Position inne.
  • Es gibt 17 Mio. Meinungsträger und 10 Mio. C-Level-Executives (hochrangige Führungskräfte mit unternehmensweiter Entscheidungsvollmacht, wie etwa CEOs).

Vorteile & Nachteile von LinkedIn

Vorteile:

  • Optimal geeignet um Markenbekanntheit zu steigern,
  • Karrierechancen bekannt zu machen,
  • Informationen über Dienstleistungen, Produkte und potenzielle Kunden einzuholen,
  • Sichtbarkeit zu steigern.
  • Internationales Netzwerk an Unternehmen und Usern
  • ermöglicht Kommunizieren mit der Zielgruppe
  • umfangreiches Recruiting-Tool

Nachteile:

  • Der kostenlose Basis-Account ist für professionelles Arbeiten nur bedingt geeignet.
  • Falls der eigene Name schon vergeben ist, muss ein Namenszusatz gewählt werden.
  • Die Reorganisation bestehender Unternehmen (Umbenennung, Löschung, etc.) ist mühsam.

LinkedIn Premium: Was taugt es?

Das soziale Business-Netzwerk bietet vier unterschiedliche Premium Varianten an: Career, Business, Sales und Mitarbeitersuche. Die Preise richten sich nach dem jeweiligen Funktionsumfang, wobei Career mit 10,08 Euro im Monat die günstigste und Mitarbeitersuche mit 89,25 Euro im Monat die kostspieligste Option darstellt.

  • Career:
    Erlaubt das direkte Kontaktieren von Recruitern oder Jobinserenten. Zudem kann eingesehen werden, wer in den letzten 90 Tagen das Profil angesehen hat und wie oft man in der Suche gefunden wurde. Auch Bewerbereinblicke sind möglich, d.h. es besteht die Möglichkeit herauszufinden, wie man im Vergleich zu anderen Kandidaten abschneidet.
  • Business:
    LinkedIn verspricht bei diesem Tarif 6 Mal mehr Profilansichten. Darüber hinaus können pro Monat 15 InMail-Nachrichten an beliebige Mitglieder verschickt werden, die nicht zum eigenen Netzwerk gehören. Neben uneingeschränkter Personensuche (einschließlich Kontakten 3. Grades) kann eine Liste der Profilbesucher aus den letzten 90 Tagen eingesehen werden. Business Insights ermöglichen Einblicke zu den Wachstumstrends von Unternehmen.
  • Sales:
    Zusätzlich zu den Funktionen aus dem Business-Tarif, besteht bei dieser Variante die Möglichkeit über die Sales Insights relevante Informationen über die eigenen Accounts sowie Leads einzuholen. Mit dem Lead Builder können außerdem Entscheidungsträger ausfindig gemacht werden.
  • Mitarbeitersuche:
    Dies ist von den Funktionen her die umfangreichste Premium-Variante. Wie der Name bereits andeutet, beinhaltet sie Tools, die das Recruiting erleichtern: u.a. automatisches Kandidaten-Tracking, dynamische bzw. intelligente Suchvorschläge oder ein auf Personalgewinnung ausgerichtetes Design.

Erklär-Video – LinkedIn erfolgreich nutzen

Weitere Quellen: linkedin.com