Lexikon-Begriffe zu Content

Hier finden sich unsere Fachbegriffe mit Bezug zu Content – leicht verständlich gemacht.

Fake News - Marketing Lexikon - medienkraft.at

Fake News & Hoaxes

Letzte Änderung: 02.06.2023, 07:21 Uhr

Was sind Fake News?

Unter Fake News, auch als “Hoax” bekannt, versteht man absichtlich im Internet verbreitete Falschmeldungen. Dabei können sie verschiedene Formen annehmen: von harmlosen Scherzmeldungen und Kettenbriefen bis hin zu gefakten Fotos, Deep-Fakes (Bild & Bewegtbild), hetzerischen Beiträgen oder Horrormeldungen.

Arten von Falschmeldungen

Scherzhafte oder bösartige Meldungen
Die Formen, die Fake News dabei annehmen können, reichen von Society-Gerüchten bis hin zu gefälschten Technologie-News. Eine Zeitungsente quasi.

Betrügerische Meldungen
Hierbei handelt es sich um sensationsheischende Schlagzeilen, die User dazu verleiten, auf einen Link zu klicken und persönliche Daten zu hinterlassen. In anderen Worten ausgedrückt: ein Phishing-Versuch.

Politische Falschmeldungen
Ihre bevorzugtes Verbreitungsmedium sind die Social Media. In diesem Fall möchte man die Stimmung der User für oder gegen ein politisches Ziel manipulieren. Dabei basieren manche dieser Hoaxes auf wahren Begebenheiten, die allerdings in verzerrter Form Verbreitung finden. Oder aber auf komplett frei erfundenen Botschaften.

Beliebteste Fake News-Themen

Fake News - beliebte Themen für Falschmeldungen

Quelle: de.statista.com

Gesellschaftlicher, wirtschaftlicher & politischer Schaden durch Fake News

Schätzungen zufolge beträgt der jährliche durch Fake News verursachte Schaden weltweit ca. 78 Mrd. US-Dollar. Davon machen Börse und Volatilität in etwa die Hälfte der Verluste aus. Allein in der Vereinigten Staaten verursachen gefälschte Informationen zu finanziellen Themen einen Schaden von 17 Mrd. US-Dollar. Auf die gesamte Welt gerechnet, dürfte die Zahl noch einmal höher liegen.

Fake News - Gesellschaftlicher, wirtschaftlicher & politischer Schaden durch Falschmeldungen

Quelle: de.statista.com

Sind Fake News ein Phänomen des Digitalzeitalters?

Nein, das sind sie keineswegs! Im Prinzip gehen sie auf die Anfänge sämtlicher Nachrichten und die menschliche Kommunikation über Ereignisse zurück. Ein berühmter Fall von Fake News reicht ins Jahr 1274 v. Chr. zurück. Dank einer Falschmeldung verwandelte Pharao Ramses II bei der Schlacht von Kadesh eine krachende Niederlage in einen fulminanten Sieg.

Besonders beliebt war ihr Einsatz im politischen Kontext. Dabei richteten sie sich nicht selten gegen Minderheiten. In den frühen 1800er Jahren tauchten sie auch in tagesaktuellen Formaten auf. Ein berühmtes Beispiel: die 6-teilige Zeitungsserie in der Sun über die Entdeckung von Fledermausmenschen auf dem Mond (“Great Moon Hoax”). Und dass sich solche Nachrichten großer Beliebtheit erfreuen, erkannte man damals an den Verkaufszahlen. Bis dato führt die Meldung zur höchsten Auflage unter sämtlichen Zeitungen weltweit!

Wozu das Digitalzeitalter, insbesondere mit seinen sozialen Netzwerken, sehr wohl beigetragen hat, ist die raschere und exponentielle Verbreitung von Fake News. Hier teilen die User nämlich die Falschmeldungen ungeprüft und erreichen mit nur wenigen Klicks viele Menschen. Mit massiven Folgen für die Wirtschaft und Politik. Daher kommt es mehr denn je darauf an, Fake-News schnell zu erkennen.

Falschmeldungen – der schmale Grat zwischen harmlos und gefährlich

Grundsätzlich steht bei einer Vielzahl der Fake-News der Aspekt des Scherzes im Vordergrund. Leider ist dies bei bestimmten Ausprägungen von Meldungen wie betrügerischen Scams, Spam, Phishing-Mails oder Hasspostings nicht der Fall. Darüber hinaus ziehen Falschmeldungen extreme Folgen nach sich, wenn man sie zur politischen Stimmungsmache oder gar Hetze missbraucht. Dies hat sowohl negative Auswirkungen auf das gesellschaftliche Klima wie auch die Betroffenen.

Fake News erkennen & richtiger Umgang

1. Seien Sie skeptisch und hinterfragen Sie Inhalte kritisch.
2. Hoax-Datenbanken wie mimikama.org oder hoaxmap.org entlarven Gerüchte und gefälschte Meldungen
3. Überprüfen Sie die Quellen: Wer steht hinter der Meldung? Welche Motivationen bzw. Ziele hat der Autor? Ist das Medium vertrauenswürdig?
4. Stammen die Bilder bzw. Videos aus einer vertrauenswürdigen Quelle? Ist Letztere genannt? (unpraktikabel, da zeitaufwändig, ist die umgekehrte Bildersuche z.B. mit images.google.com oder tineye.com)

Typische Merkmale von Falschmeldungen

  • reißerische, aufgeregte Sprache (OMG!!, Unglaublich! Wahnsinn!, Das hatten Sie nicht kommen sehen…)
  • stark emotionalisierte Begriffe (herzzerreißend, unfassbar, schrecklich…)
  • schockierende, drastische Bilder und Videos
  • fehlende Quellenangaben
  • Statistiken und Zahlen ohne Belege
  • Schüren von Angst (Das ist eine Gefahr für uns alle…)
  • Click-Bait-Videos
  • Verschwörungstheorien
  • Verallgemeinerungen (alle, sind…)

Haben Sie eine Falschmeldung aufgedeckt, zeigen Sie dies auch auf und stellen Sie nach Möglichkeit die Fakten richtig. Damit verhindern Sie die Ausbreitung und bestärken stille Mitlesende darin, ähnliche Meldungen künftig zu hinterfragen.

Zusätzlich besteht ebenso die Möglichkeit, die Meldefunktion zu nutzen. Diese ist in den meisten Social Media verfügbar und dient der Meldung ungeeigneter Inhalte sowie Spam.

Erklär-Video: Was sind Fake News?

 

 

Quellen: saferinternet.at, explanity, wikipedia.org

Axel Springer

Axel Springer – Europas größter Verlag

Europas größter Verlag wurde 1946 von Axel Springer und seinem Vater in Deutschland gegründet. Dank Eigenentwicklungen und zahlreichen Übernahmen beträgt der jährliche Umsatz in über 40 Ländern in etwa 3,1 Mrd. €.

Bereits 2006 hatte Axel Springer die Strategie: “Online First”. Mit diesem Hintergrundgedanken digitalisierte man vorhandene Produkte. Doch auch durch Paid-Content erreiche der Verlag neue Zielgruppen. Dadurch gewann die Tageszeitung “Die Welt” – das Aushängeschild der Axel Springer Verlagsgruppe – an Popularität.

Darüber hinaus investierte Axel Springer massiv in digitale Start-ups. In diesem Rahmen durchforstete man das aktuelle Leistungsspektrum und überlegte, welche digitalen Angebote das bisherige Papier ersetzen könnten. Daraufhin begann die Recherche nach innovative Firmen.

Erfolgsrezept von Axel Springer

  • KI anstelle menschlicher Redakteure
  • Algorithmus “Upday” lernt vom Benutzer
  • „Bild“ richtet sich an Facebook Nutzer
  • „Shotty“, ein politisches Nachrichten-Format für Whats-App
  • Bild TV setzt auf streamen von Video-Inhalten
  • leichteres digitales Bezahlen

Wie die Axel Springer Verlagsgruppe digitale Transformation für sich nutzt

Durch die digitale Transformation hat sich die Medienbranche stark verändert. So verbreiten sich Nachrichten wesentlich schneller. Außerdem bevorzugen 86 % der Digital Natives digitale Inhalte. Auch Influencer nutzen mit rund 72% Facebook. Mittlerweile kommen durch die digitale Veränderung ¾ der Gewinne über digitale Geräte.

In der Axel Springer Verlagsgruppe sind Mitarbeiter Teil der digitalen Transformation. Insofern können sie an Arbeits- und Studienprogrammen teilnehmen. Dadurch ist sichergestellt, dass Mitarbeiter sowohl digitale als auch analoge Medien gut kennen.

Allerdings steckt in all dem Ruhm ebenso eine traurige Seite. Der Sohn von Axel Springer, unter dem Pseudonym “Sven Simon” bekannt, beging im Alter von 38 Jahren Selbstmord. Zeitweise war er Chefredakteur der “Welt am Sonntag”. Jedoch hat er sich seinen Namen hauptsächlich als Sportfotograf gemacht. Leider fand man keinen Abschiedsbrief. Daraufhin zog sich sein Vater danach Schritt für Schritt aus dem Verlagsgeschäft zurück und übergab das Zepter an seine Vertrauten Peter Boenisch und Günther Prinz. Am 22.09.1985 verstarb der Gründer Axel Springer.

Abschließend kann man festhalten, dass der Verlag die Zahlungsbereitschaft der Nutzer für digitalen Medien vorantreibt. So entstand, aufgrund zahlreicher Fake-News, eine höhere Nachfrage nach qualitativ hochwertigen Inhalten. Zusätzlich entwickelte man die Omni-Channel-Strategie, um Benutzer dort zu erreichen wo sie Inhalte sehen möchten.

Zeitschriften aus dem Verlag (ein Auszug)

Zeitschriften die im Axel Springer Verlag erschienen aber eingestellt wurden.

  • Kristall – erschien von 1946 – 1966
  • Constande – 1948 bis 1969 war zeitweise martführende deutsche Frauenzeitschrift

Quellen: wikipedia.org

Keyword - Lexikonbeitragsbild

Keyword

Letzte Änderung: 04.05.2022, 13:39 Uhr

Keyword einfach und verständlich erklärt

Als Keyword wird ein wichtiges Wort bzw. eine Worteinheit in einem Text bezeichnet, dass vor allem eine Online Suchanfrage auslöst. Keywords werden ebenso als Suchbegriff, Schlagwort, Schlüsselwort oder Stichwort bezeichnet.

Keywords bilden den Inhalt einer Keyword-Strategie für sämtliche SEO Maßnahmen. Daher werden Sie den Begriff vor allem im Zusammenhang mit Suchmaschinenmarketing finden.

Einordnung von Keywords

Schlagwörter werden eingeordnet nach:

  • Relevanz
  • Wort- & Phrasenlänge
  • Suchvolumen
  • Suchabsicht
  • Ähnlichkeit

Mit den richtigen Keywords zu mehr Traffic

Der Begriff, den Sie im Suchfeld einer Suchmaschine eingeben, wird demnach als Keyword bezeichnet. Im Zuge des Suchmaschinenmarketings gilt es daher im ersten Schritt herauszufinden, welche Suchbegriffe zum eigenen Themenbereich am häufigsten eingegeben werden.

Um das herauszufinden werden verschiedene Keyword-Tools online angeboten. Diese zeigen in der Regel das Suchvolumen, Synonyme und in manchen Fällen ebenso Trendprognosen für Keywords. Das ausgewählte Suchwort, wird innerhalb der SEO Maßnahmen in die eigene Webseite (im Content, URL, Meta Titel & Description, Links) eingebaut.


Keyword ist nicht gleich Keyword: Einteilung der Suchbegriffe

Hauptkeyword vs. Nebenkeyword

Eine Einteilung erfolgt nach Relevanz. Dabei unterscheiden Sie zwischen dem Hauptkeyword und dem Nebenkeyword. Wie Sie bereits von der Benennung her schließen können, ist das Hauptkeyword jenes mit der höheren Relevanz für Sie. Somit sollten diese auch im Webseiten-Titel, der URL, innerhalb der Links und dem Text zu finden sein.

Nebenkeywords haben in den meisten Fällen ein geringeres Suchvolumen und bestehen aus Synonymen. Somit kann das Nebenkeyword optimal im Text als Synonym verwendet werden. Damit verhindern Sie, dass das Hauptkeyword zu oft im Text eingebaut wird.

Einteilung nach Wort- & Phrasenlänge und Suchvolumen

Dabei können Sie zwischen Short-Tail- und Long-Tail-Keywords unterscheiden. Bei Short-Tail-Keywords handelt es sich um eine kurze Keyword-Phrase, die zumeist nur aus einem Wort besteht. Daher sind es oft generische Suchphrasen und weisen demnach ein hohes Suchvolumen aus. Hingegen bestehen Long-Tail-Keywords aus mehreren Suchwörtern bzw. einer Kombination aus Suchbegriffen. Der Vorteil von Long-Tail-Keywords ist, dass diese bereits eine konkrete Suche repräsentieren und demnach die Suchergebnisse eher zur Suche passen. Weshalb mit einer höheren Klickrate zu rechnen ist. Dem gegenüber steht natürlich ein geringeres Suchvolumen.
Der aktuelle Trend geht jedoch zu Long-Tail-Keywords und immer mehr werden gesamte Fragestellungen bzw. Sätze in das Suchfeld der Suchmaschinen eingegeben.

Klassifizierung nach Suchabsicht (Suchintention)

Bei dieser Unterscheidung gibt es die Einteilung der Suchbegriffe in Informational, Transactional, Commercial, Navigational und Brand-Keyword. Diese Einteilungen wollen wir nun kurz erläutern:

  • Informational Suchbegriffe dienen zur Suche von Informationen zu bestimmten Themen, Personen, Produkten oder Services.
  • Transactional Schlüsselbegriffe reflektieren Personen, die bereits die Absicht haben, ein Produkt oder eine Dienstleistung zu kaufen.
  • Commercial Suchwörter sollen vor allem Personen auf die Webseite bringen, die mit einer großen Wahrscheinlichkeit auch Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung kaufen möchten.
  • Navigational Suchbegriffen beschreiben eine Suche nach bestimmten Unternehmen bzw. Produkten mit der Intention die Adresse des Verkaufslokales herauszufinden.
  • Bei Brand-Keywords handelt es sich um die Suche nach bestimmten Markenbegriffen.

Erklär-Video – Keywords & Keyword-Recherche

Quellen: wikipedia.org, mso digital, semrush

Content - Lexikonbeitragsbild

Content

Letzte Änderung: 05.07.2021, 12:27 Uhr

Was ist Content und wem bringt er was?

Immer dasselbe Lied: Die Website ist fertig – der Text nicht!

Content – ist ein so kurzes Wort mit einer doch so großen Bedeutung. Das Content Marketing ist eine kundenzentrierte Marketing-Methode. Letztere stellt Inhalte als Information, Beratung oder zur Unterhaltung dar. Der sog. qualifizierte Inhalt bezieht sich somit auf alle Informationen zu Inhalten wie beispielsweise in Texten, Beschriftungen von Grafiken und Fotos, Beschreibung zu Videos, Ihrer Produktbeschreibung bis hin zu Ihrem Blog.

So dient dieser Inhalt zur Kundengewinnung, Kundenbindung und ebenso zur Imagebildung. Außerdem kann man ihn zielgruppenspezifisch einsetzen.

Spannende weiterführende Artikel zum Thema

Ziele von Content Marketing

Mit einer Content Marketing Strategie lassen sich mehrere Ziele verfolgen. Zum einen dient es dazu, mit qualifiziertem Inhalt das Vertrauen des Kunden in die Marke bzw. des Unternehmens zu stärken. Zum anderen kann man damit auch die Bekanntheit steigern. Ein weiteres Ziel ist es, innerhalb von Suchmaschinen und Social Media Kanälen präsenter zu sein. Am Ende führt dies zu mehr Leads und Conversions und hat einen positiven Effekt auf den Umsatz.

„Gute“ vs. „schlechte“ Inhalte

Im Netz können Sie zudem zwischen “good” und “bad content” unterscheiden.

Guter Inhalt bestimmt ob

  • man Ihre Newsletter, Webseite und Ihre Kampagnen liest
  • Ihr Interessent auch Ihr zukünftiger Kunde wird
  • die Suchmaschine sie findet

Ein Beispiel für schlechte Inhalte wären Fake News mit entsprechendem für den Nutzer schädlichem Inhalt.

Welchen Sinn hat ein Content Plan?

Verwendet wird qualifizierter Inhalt zusätzlich im Content Management System (kurz CMS), dynamisch oder auch personalisiert. Als Hilfsmittel zur Planung und Übersicht wird ebenso ein Content-Plan verwendet.  Ein Inhaltsplan erfasst alle geplanten Aktivitäten Ihres Unternehmens und wird meist nach Monaten bzw. sogar nach Wochen gegliedert. Zuständigkeiten, Vorlaufzeiten und Ressourcen sind mit einem Plan abgedeckt und sorgen dafür, dass rechtzeitig guter Inhalt für die geplante Aktivität erzeugt wird.

Vergessen Sie nicht, Ihre Meta-Description zu kontrollieren. Auch hier ist ein qualifizierter Inhalt unbedingt notwendig. Das ist das Futter für Suchmaschinen!

Fazit: Vor allem gilt Qualität vor Quantität! Durchforsten Sie Ihre Webseite nach alten Inhalten. Frischen Sie diese nach SEO-Manier auf oder erstellen Sie neue Inhalte. Erstellen Sie sich einen  dementsprechenden Plan und setzen Sie realistische Ziele. Sie sollten das Löschen von Seiten vermeiden – besser ist es alte Inhalte zu überarbeiten. Somit gilt, bleiben Sie am Ball und halten Sie die Seiten aktuell. Sie fragen sich wie? Zahlreiche Programme unterstützen Sie bei der Analyse, dem Überarbeiten und für die Zukunft!

Wir stehen Ihnen dabei auch zur Seite!

Erklär-Video – Was ist Content?

Quellen: onlinemarketing.de, Haufe

Hoax

Letzte Änderung: 13.07.2020, 11:23 Uhr

Was ein Hoax ist und warum sie Meldungen genau prüfen sollten?

Ein Hoax ist eine gezielte Desinformation & Irreführung?

Ein Hoax steht im Englischen lediglich für Scherz oder Streich. Im Internet wird das Wort aber vorwiegend dazu verwendet, um frei erfundene digitale Kettenbriefe zu bezeichnen. Diese können ganz unterschiedliche Themen behandeln: Warnungen vor Computerviren, esoterische Botschaften oder vermeintlichen Gesundheitsrisiken, Horror-Storys, Verschwörungstheorien, Spendenaufrufe für Schwerkranke und vieles mehr.

Hoaxes gibt es schon beinahe so lange, wie es das Internet gibt. Der Hintergrund von Hoaxes ist zumeist, sich über die Gutgläubigkeit seiner Mitmenschen lustig zu machen – oder diesen sogar zu schaden. Klare Alarmsignale, dass es sich um ein Hoax handelt sind: Eine emotionale Darstellung der Geschichte, die Aufforderung, die Nachricht an möglichst viele Menschen weiterzuleiten, die Androhung von Konsequenzen, wenn man dieser Aufforderung nicht nachkommt, keine oder falsche Quellenangaben, keine Angaben über den ursprünglichen Absender, keine Angaben darüber, wann die Mitteilung erstellt wurde.

So erkennen Sie einen Hoax

  • Thema ist emotional und dramatisch
  • Aufforderung zum Weiterzuleiten
  • Sonst Androhung von Konsequenzen
  • Keine oder falsche Quellenangaben
  • Absender unbekannt
  • Zeitpunkt der Erstellung unbekannt

Erklär-Video: Was ist ein Hoax?

Quelle: Dein Spiegel – youtube, Intel in Deutschland

Hashtag

Letzte Änderung: 13.07.2022, 00:43 Uhr

Was ist ein Hashtag?

Ein Symbol zur Kategorisierung von Inhalten

Ist die zuvor ungenutzte Raute, nun sinnvoll eingesetzt?

Hashtag ist ein Wort oder eine Wortkette, dem ein Rautezeichen (#), auch Doppelkreuz genannt, vorangestellt wird. Das dient dazu, um Nachrichten zu bestimmten Themen in sozialen Netzwerken auffindbar zu machen. Denn durch das Platzieren der Raute vor einem Wort wandelt sich dieses in einen Link um. Das hat mehrere Vorteile: Es hilft dabei, Kommentare und Nachrichten zu einem bestimmten Thema zu sammeln, markiert aber auch wichtige Schlagwörter um die Aufmerksamkeit auf wichtige Textstellen zu lenken. Empfohlen wird: lieber einen bis drei relevante statt viele allgemeine Hashtags zu setzen. Werden jedoch fast ausschließlich Hashtags statt Text eingesetzt (wie bei Instagram oft üblich) so dienen diese quasi als “Schlagwortblase” und sind somit ein eigener Text.

Werden Sie selbst zum Hashtag-Schöpfer!

Man kann dabei sowohl eigene Wortkreationen (Tags) erfinden, aber auch über Hashtag-Generatoren, wie zum Beispiel den Hashtag Generator nach Hashtags suchen. Wichtig: keine Abstände setzen und keine Zeichen verwenden. Groß- oder Kleinschreibung spielt keine Rolle. Auf hashtagify.me lässt sich die Relevanz der Hashtags prüfen.

Vorteile von Hashtags

  • Hashtags sind Suchwerkzeuge und erleichtern strukturiertes Suchen.
  • Hashtags machen Inhalte in sozialen Medien sichtbar.
  • Hashtags können dazu beitragen, die Reichweite zu erweitern.
  • Hashtags erleichtern die Suche nach eigenen Inhalten.
  • Hashtags dienen dazu die Konkurrenz zu beobachten.

Erklär-Video – Was und wofür sind Hashtags?

Quellen: Fairrank TV

Google Alerts

Letzte Änderung: 13.07.2020, 11:15 Uhr

Was ist Google Alerts?

Google Alerts ist ein Service, das basierend auf frei einstellbaren Suchkriterien neue Inhalte (Google News) überwacht. Erscheint ein neuer Beitrag mit einem hinterlegten Keyword, kann man wahlweise per E-Mail informiert werden oder bekommt die Info ins Dashboard eingespielt. Es damit in gewisser Weise so etwas, wie ein Mini-Medienclipping-Dienst und kann dabei behilflich sein, Meinungen und Stimmungen zu bestimmten Themen besser einzuschätzen. Dieses Service stellt Google kostenlos zur Verfügung.
Typisches Anwendungsfeld als Medienüberwachungsdienst – es erscheinen Inhalte mit ihrem; Name, vom Arbeitgeber, vom Mitbewerber, Markennamen, Produktnamen etc.

Wie funktioniert Google Alerts?

  • Rufen Sie die Website Google Alerts auf.
  • Nutzen Sie das Suchfeld, um ein für Sie interessantes Thema einzugeben.
  • Unter „Optionen anzeigen“ können Sie folgende Einstellungen treffen: Häufigkeit, Quellen, Sprache, Region, Anzahl
  • E-Mail-Adresse

Erklär-Video: Was ist Google Alerts?

Quellen: support.google.comgoogle.at/alerts, So geht YouTube

Paid Content Lexikon-Beitragsbild

Paid-Content

Letzte Änderung: 11.10.2021, 10:52 Uhr

Was ist Paid-Content (bezahlter Inhalt)?

Handelt es sich dabei um Zeitungs- oder Zeitschriften Abos?

Als Paid-Content werden im Wesentlichen zwei Typen von Inhalten (wie z.B. Texte, Grafiken, Videos, Downloads, Links etc.) im Internet bezeichnet. Einerseits Blogs, Advertorials & Co, die von einem Werbetreibenden auf Werbeplätzen der Werbeanbieter platziert werden mit dem Ziel als getarnte Werbung nicht aufzufallen und andererseits urheberrechtlich geschützte Inhalte oder Inhalte von Herausgebern, wie Medienhäusern und Zeitungen (Nachrichten, Blogs, Bücher etc.) kostenpflichtig angeboten werden. Inzwischen weit verbreitet ist hier die Vorgehensweise, dass ein Teil des Inhaltes (z.B. der erste Absatz) kostenlos zur Verfügung gestellt wird und der andere Teil nur sichtbar wird, wenn sich entweder den Artikel (Micro-Payment) kauft, ein Abo abschließt oder zumindest das Anzeige von Werbung (Okay or Pay) akzeptiert.

Pre-Rolls, Adblocker und Co.

Bislang ist die Bereitschaft der Leser noch gering, für Online-Nachrichten zu bezahlen. Die Portale werden in letzter Zeit jedoch schon sehr dreist und zwingen gewissermaßen die Nutzer dazu Werbung (Pre-Rolls vor Videos) ansehen zu müssen. Das hat unter anderem den Grund, da immer mehr Personen Adblocker (online Werbeblocker) nutzen und es viele Seiten gibt, die jedoch von den Einnahmen aus Online Anzeigen leben.

Einsatzbereiche des Paid-Content

  • Verlagswesen (Online Zeitungen)
  • Musik-Branche
  • Online Blogs

Erklär-Video – Paid-Content in Deutschland

Quellen: MMflshWebTV, wikipedia.org